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Johannes Sitze bekundet, dass er sich gegenüber Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, seinem Sohn...
1473 November 10 (off sant Martins abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 377
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Bürgermeister, Rat und Bürger der Reichsstadt Heilbronn bekunden, dass Kurfürst Friedrich I. von...
1477 März 1 (uff samßtag nach dem suntag invocavit), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 826, 8
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![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass Bürgermeister und Rat zu Wimpfen ihm 150 Gulden überantwortet haben, die bei dem dortigen Juden David hinterlegt waren und die von dem zu Heilbronn gesessenen Juden Wolf herrührten. Der Pfalzgraf vermeint, Rechte an dem Geld zu haben, nachdem die Söhne des Wolf zum Christentum konvertiert sind [Jost und Matthis, die dem Pfalzgrafen das väterliche Erbe überschrieben haben]. Er verspricht Bürgermeistern und Rat die Rückzahlung, wenn sich auf dem Rechtsweg herausstellen sollte, dass ihm das Geld nicht zustünde.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/faf65bf2-b46c-4b2e-8be3-3d1e6fa6cc6c/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass Bürgermeister und Rat zu Wimpfen ihm 150 Gulden...
1471 Januar 12 (uff samstag nach sant Erharts tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 277
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Hans von Walldorf
1350-1542, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1058, 373
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Verzeichnis der Vasallen, die ihre Lehen vom Fürstentum Simmern empfangen haben.
1598-1610, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1905 -
Liber ad vitam I (Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz)
(1380) 1461-1471 (1488), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813 -
Aktivlehen der Grafschaft Lützelstein
1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, None -
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Wendel von Remchingen mehrere genannte...
1476 März 12 (uff dinstag nach reminiscere), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 186
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Kurfürst Philipp von der Pfalz schreibt seinen Burgmannen zu Neuleiningen, die ihre dortigen...
1505 November 6 (uff dorstag nach aller heyligen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 95
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![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz unterrichtet seine Oheime Herzog Ernst von Sachsen, Markgraf Friedrich II. von Brandenburg, beide Kurfürsten, und die Herzöge Wilhelm III. und Albrecht von Sachsen, dass er seinen Rat Dietrich Hochgesang [von Kaub], Doktor in geistlichen Rechten und Deutschordensherr, zu Geschäften an etliche Orte entsandt hat. Der Pfalzgraf ersucht für Dietrich und sein Gefolge bei Hin- und Rückreise um ungehinderten Wandel, Schutz vor Übergriffen nach bestem Vermögen und Sicherstellung des Geleits, wenn Dietrich darum ersucht, so wie der Pfalzgraf es ihm auch in seinem Fürstentum zugesichert hat.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/8fa63ba1-7c20-48a9-a5b2-4c13363d0b5d/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz unterrichtet seine Oheime Herzog Ernst von Sachsen, Markgraf...
1469 August 16 (uff mitwoch nach unserer lieben frauwen tag assumpcionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 448
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Kurfürst Philipp von der Pfalz verspricht Lucia, geborene von Sternenfels, Witwe des Thomas Röder,...
1504 Dezember 24 (in vigilia nativitatis Cristi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 341
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sich zwischen Wilhelm Diemar und Bernhard Waltheri,...
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 189
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Kurfürst Philipp von der Pfalz beschwört - analog zum Burgfrieden zu Reichshofen - den Burgfrieden...
1477 Februar 27 (uff dornstag invocavit [sub eodem dato]), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 72
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass der Deutschmeister Reinhard von Neipperg, sein...
1485 September 25 (uff sontag nach sant Mauricien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 597
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sich zwischen seinem Getreuen Jobst Zenger zum Thanstein (Tannstain) und Jörg Topperer, Bürger zu Amberg, Irrungen gehalten haben, weswegen sie zum heutigen Tag vor seinen Räten verhört worden sind. Mit Zustimmung beider Parteien entscheiden die Räte, dass Jobst Zenger dem Jörg Topperer zu den 19 Gulden, die dieser von ihm empfangen hatte, noch weitere 36 Gulden geben soll. 10 Gulden hat Jobst vor dem Abschied zu entrichten, die anderen bis St. Michaelis [29.09.]. Dagegen soll Jörg Topperer seine gegen Michel Stigler erlangten Rechtsforderungen (recht) dem Zenger zustellen und für die Zahlungen quittieren. Die Parteien sollen damit geschlichtet sein, ihren Unwillen gegeneinander abstellen und eine Ausfertigung des Entscheids erhalten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/36b69361-7dee-491f-878b-fb075bb4a5b7/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sich zwischen seinem Getreuen Jobst Zenger zum...
1499 Juni 27 (am donnerstag nach Johannis Baptiste), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 285
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt in Streitigkeiten zwischen Friedrich Vetzer von Geispitzheim (Geispeltzheym), Johanniter und Vorsteher (preses) des Hauses zu Heimbach, einer- sowie Margarete Echter, Friedrichs Schwägerin und Witwe des Werner Vetzer, andererseits den nachfolgenden Vertrag. Zuvor hatte der pfalzgräfliche Kanzler Bischof Johann von Worms, der Hofmeister Jakob von Fleckstein und andere Räte die Sache zu Heidelberg angehört, wobei die Parteien einen Entscheidungsbrief von Pfalzgraf Friedrich (+) vorgebracht haben, deren Artikel die Parteien nicht gleich verstehen. Daher wird nun veranlasst: 1. Die Frau hat Werner überlebt und soll laut Vertrag 1.000 Gulden ihres Erbes an Friedrich geben. Also soll sie den entsprechenden Wert binnen 14 Tage auf ihr Erbe zu Odernheim verweisen und den Wert von Rat und Gericht daselbst schätzen lassen. 2. Die Frau soll ein Inventar über ihre Besitzungen, Briefe, Zinsen und Gülten anfertigen, Friedrich eine Abschrift zukommen lassen und dann diese Besitzungen etc. auf Lebzeit gebrauchen und instandhalten. Über diesbezügliche Streitigkeiten sollen sie vor vier pfalzgräflichen Räten zu Recht kommen, wobei der Hofmeister den Tag ansetzen soll. Bei fehlender Mehrheit soll der Hofmeister entscheiden. Dieser Rechtstag soll bis Weihnachten angesetzt werden, die Sache dann bis St. Georg [= 23.4.] zu Ende gebracht werden. [3.] Frühere Bestimmungen in dieser Sache sind nichtig. Als vier Räte werden genannt: Doktor Konrad Michaelis, Dekan des königlichen Stifts zu Heidelberg; Engelhard von Neipperg, Ritter; Eitel von Sickingen, Ritter; Doktor Hartmann von Eppingen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2e5867f9-de23-4f79-8dc9-fe2ef4393ce3/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt in Streitigkeiten zwischen Friedrich Vetzer von...
1488 April 25 (uff dornstag nach aller selen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 356
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Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt seinen Amtleuten und Kellern, dass sie seinem Falkner und...
1485 September 26 (uff montag nach Mauricy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 657
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Kurfürst Philipp von der Pfalz stellt seine Teile am Bergwerk zum Rheingrafenstein mit Zugehör und...
1501 November 4 (uff dornstag nach allerheilgen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 70
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Eberhard Löw von Steinfurt
1350-1542, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1058, 260
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Lehnsaufgebote unter Kurfürst Karl Ludwig.
1668, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1044 -
Kurfürst Philipp von der Pfalz unterrichtet alle Stände, dass sein Getreuer Klaus von Lautern...
1496 Mai 7 (samstags nach cantate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 558
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Hans Bechtolf von Laudenbach...
1498 Februar 13 (uff dinstag nach scolastice), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 551
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Johann [Vogt] von Hunolstein (Hontstein) zu seinem Diener bestallt hat. Er soll dem Pfalzgrafen auf dessen Ansinnen gegen jedermann, mit Ausnahme von Johanns Lehnsherren, dienen und ihm sein Schloss Züsch (Zusch) öffnen, wo der Pfalzgraf und die Seinen Aufenthalt, Gebrauch und Versorgung (wandelung handelung und zerung) haben und genießen sollen. Im Krieg sollen Johann und die Seinen vom Hof Futter, Mahl und Beschläge erhalten. Reisigen Schaden will ihm der Pfalzgraf gütlich ersetzen, bei Nichteinigung soll der Entscheid dem fürstlichen Hofmeister, Marschall und dem Hauptmann, unter dem Johann den Schaden erlitten hat, anheimgestellt werden. Johann hat Treue, Huld, pflichtgemäßen Dienst und die Öffnung des Schlosses Züsch gelobt und geschworen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/bb42cf15-246c-487c-bb75-ca02329e2a8e/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Johann [Vogt] von Hunolstein (Hontstein) zu seinem...
1490 Februar 27 (uff samßtag nach esto michi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 153
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bestätigt die bruderschaftliche Ordnung des Seilerhandwerks,...
1465 April 17 (an dem heyligen ostermitwoch), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 50
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen dem Dekan und Kapitel des Liebfrauenstifts Worms und Barbara von Erligheim Irrungen um einen Hof und Baugut zu Neuhofen (zum Nuwenhofe) entstanden waren, den Barbaras Vater Hans von Erligheim (+) dem Stift für 1.200 Gulden unter Anrechnung einer säumig gebliebenen Gülte versetzt hatte. Der Hof war vom Stift wegen der ausstehenden Gülte in Beschlag genommen (uffgeholt) und etliche Jahre als Eigengut gebraucht worden. Ein sodann zwischen dem Stift und der Barbara sowie ihrer Schwester Mechthild von Weingarten (Metzen von Wingarten) aufgerichter Vertrag hat den Schwestern eine Lösung des Hofes um 1.200 Gulden bis Mariä Himmelfahrt [15.08.] zugestanden, die versäumt wurde. Kurfürst Philipp entscheidet zum heutigen Tag mit Zustimmung beider Parteien, dass Barbara dem Stift bis Mariä Purificatio [02.02.1492] 800 Gulden ausrichten und nach Neuhofen reichen soll, sie sodann den Hof mit der Pacht dieses Jahres zu ihren Händen erhält. Geschieht dies nicht innerhalb der Frist, wird sie bis Mariä Himmelfahrt [15.08.1492] verlängert, wobei die diesjährige Pacht dann dem Stift zusteht. Vor der Ausrichtung des Geldes soll Barbara dem Stift sowie dem Schultheißen und Gericht zu Neuhofen einen Tag zur Abwicklung der Übergabe ankündigen. Versäumt Barbara auch die zweite Frist, bleibt das Stift unbeirrt im Besitz der Güter. Da das Stift den Hof an einen Hofmann für 16 Jahre verpachtet hat, soll der Bestandsbrief bei der Übergabe an Barbara gereicht werden, die auch alle Forderungen gegenüber dem Hofmann zu versehen und das Stift schadlos zu halten hat. Hat Mechthild von Weingarten Forderungen gegen das Stift (gegen den gedachten herrn), soll ihre Schwester diese vertreten. Herr Johannes Tectoris, Kanoniker des Stifts, Herr Berchtold Funck, Vikar ebenda, und Barbara von Erligheim haben die Einhaltung dieses Vertrag zugesichert, beide Parteien erhalten eine gleichlautende Ausfertigung.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/6cbeede1-d467-4982-9e47-8d10c37a0ce6/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen dem Dekan und Kapitel des Liebfrauenstifts...
1491 Dezember 10 (uff samstag nach unser lieben frawen dag conceptionis Marie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 24
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im Streit zwischen der Äbtissin und dem Konvent zu Lobenfeld einer- und den nachgeschriebenen Personen andererseits die durch Bischof Reinahrd zu Worms, Ritter Eitel von Sickingen, Dieter von Handschuhsheim und anderen Räten getroffene Entscheidung: 1. Die Auseinandersetzung zwischen den Klosterfrauen und dem Müller (Maller) Peter Ernst wegen Wasserläufen, die Peter dem Kloster abgrabe, soll vor einem sachkundigen, pfälzischen Edlen als Obmann und je zwei Beisitzer pro Partei gehen, die zu fünft nach Anhörung einen Mehrheitsentscheid fällen sollen. [2.] Hans Hofart, Müller zu Langenzell, sowie seine Nachfolger als Müller dürfen aus dem Wald des Klosters wöchentlich im Winter zwei und im Sommer einen Karren Brennholz holen. Es folgen weitere Detailbestimmungen. [3.] Die Dorfgemeinde Lobenfeld erhält ein Stück Wald über 40-50 Morgen zugeteilt, aus dem sie ihr Holz holen können. Es folgen diesbezüglich weitere Details zum Anerkennungszins des Grundeigentums, zur Nutzung, insbesondere durch Schweine, und zur Strafe bei Übertretungen. [4.] Hennslin Hoffmann, der sich laut Klage des Klosters seiner Zinszahlungen über 1 Pfund und 9 Schilling entzogen hat, muss wie jeder zu Lobenfeld die Zinsen zahlen, wie sie in den klösterlichen Zinsbüchern oder anderweitigen Verschreibungen festgehalten sind. [5.] Die Zinsen des "Spannagell" sind gemäß den Zinsbüchern zu zahlen. [6.] Bezüglich der Hafergülte des Utzell von Epfenbach wird entschieden, dass die Entscheidung, die der pfalzgräfliche Vogt zu Heidelberg Simon von Balzhofen, Werner Horneck und der pfalzgräfliche Notar Alexander Pellendorfer gefällt hatten, wonach die Sache vor Bürgermeister und Rat der Stadt Heidelberg gehen soll, Bestand hat.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/c418dbb2-663f-4385-8d72-69aea93c385e/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im Streit zwischen der Äbtissin und dem Konvent zu...
1480 Dezember 28 (uff der unschuldigen kindlin tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 118
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt einen Vertrag zwischen Hermann von Geispitzheim (Geißpißheim) und dessen Stiefkindern. Hermann hatte sich nach dem Tod Eberhards von Talheim mit dessen Witwe [Magdalena Truchsess von Höfingen] vermählt und nach deren Tod die Güter der Kinder von ihr und Eberhard übernommen. Der Pfalzgraf wollte als Landesfürst der Kinder Hermanns Rechnung hören, welche dieser den pfalzgräflichen Räten und Verwandten und Vormunden der Kinder präsentierte. Demnach wären die Kinder Hermann 300 Gulden schuldig, wogegen die Vormunde Einspruch erhoben. Um das bislang gute Verhältnis zwischen Hermann und den Kindern nicht zu belasten, wurde in Gegenwart von Stefan vom Jungen, der Eberhards Tochter Ursula geheiratet hat, sowie der Vormunde abgesprochen, [1.] dass Hermann den Kindern die Schulden erlassen soll, womit dann alle Einnahmen und Ausgaben miteinander verglichen sind. [2.] Der übriggebliebene Wein soll je hälftig Hermann und den Kindern oder Vormunden zustehen. [3.] Die Mutter Magdalena hatte in die Ehe mit Eberhard 600 Gulden Ehesteuer eingebracht und war diesbezüglich auf etliche Güter verwittumt worden. Laut Heirats- und Wittumsbrief sollen die Vormunde und Kinder Hermanns eine lebenslängliche Gülte über 300 Gulden jährlich entrichten. Wenn dies geschehen ist, soll Hermann die Wittumsgüter den Kindern überstellen. [4.] Eberhard hatte Magdalena eine Morgengabe über 200 Gulden gegeben, die mit einem Hof zu Rauenberg versichert sind. Magdalena wiederum hatte die 200 Gulden ihrem zweiten Ehemann überstellt, damit dieser davon eine näher bestimmte Messe einrichte. Dabei soll es bleiben. Das dabei Übrigbleibende steht Hermann zu. Die Briefe über die Stiftung sollen zur gemeinen Hand hinterlegt werden. [5.] Magdalena hat als Witwe von ihrer Schwester 400 Gulden geerbt, wovon 300 Gulden ebenfalls auf einen Hof zu Rauenberg gelegt und 100 Gulden bei Hans Rulbern angelegt sind. An diesen 400 Gulden meinte Hermann lebenslänglich ein Besitzrecht zu haben (ein beyseß dabey zuhaben). Diesbezüglich sollen die Kinder zwei Beisitzer von der Ritterschaft und auch Hermann zwei bestimmen, die sich der Sache annehmen und entscheiden sollen. Bei Uneinigkeit bestimmt der Pfalzgraf einen unparteiischen Obmann aus der Ritterschaft. [6.] All diese Punkte wurden angenommen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/1a8808c1-e9ce-4731-953d-368f8d0d234e/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt einen Vertrag zwischen Hermann von Geispitzheim...
1505 April 4 (uff freitag nach quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 70
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestallt Hans von Oberkirch zu seinem Diener auf Lebtag. Hans soll dem Pfalzgrafen mit drei reisigen Pferden und Knechten aufwarten und in allen seinen Geschäften und Kriegen dienen, was er nebst Treue und Huld gelobt hat. Der Pfalzgraf versichert, Hans und seinen Knechten im Dienst Kost, Futter und Beschläge zu reichen und ihn mitsamt seinen Gütern zu schirmen und rechtlich zu handhaben, sofern Hans der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen, seinen Räten oder dort, wohin der Fürst eine Sache weist, genügt und er dem nachkommen will. Wenn der Fürst sein Hofgesinde einkleidet, will er Hans durch seinen Zinsmeister [zu Hagenau] ein Hofkleid reichen. Der Aussteller weist seinen Unterlandvogt im Elsass und seinen Zinsmeister zu Hagenau um Beachtung und Sicherstellung des Schirms wie für andere Diener an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/fb3a5c9f-fa10-42c7-ab68-10c46d101723/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestallt Hans von Oberkirch zu seinem Diener auf Lebtag. Hans soll...
1481 Juli 27 (uff fritag nach Jacobi apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 281
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Wolf Brenner von Lewenstein
1350-1542, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1058, 616
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Bettelbrief für die Kapellen St. Anna, St. Wolfgang und St. Franziskus zu Hilsbach.
1506 (Bezieht sich auf die Vorlage, hier Abschrift Ende 16. Jh.), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 822, 67
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Walter von Reiffenberg
1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1057, 179
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt die von seinem Marschall Philipp von Kronberg mit seinem Diener Friedrich Sulger getroffene Übereinkunft bezüglich erlittener Pferdeschäden. Für einen Fuchs (fuxlin), der im Dienst Schaden erlitten hat, erhält er 20 Gulden, für einen Braunen, den er behalten hat, 6 Gulden. Für die übrige Zeit seines Dienstjahres, das zu St. Laurentius [= 10.8.] zu Ende gewesen wäre ein Viertel vom Jahressold, was 11 Gulden beträgt. In der Summe beläuft sich dies auf 37 Gulden, die Friedrich zum nächsten Weihnachten als Dienst- und Schadensgeld gegen Quittung auszurichten sind.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/0996baa8-18e6-4803-a796-2c2b14c269f8/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt die von seinem Marschall Philipp von Kronberg mit seinem...
1504 Oktober 20 (uff sontag nach Galli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 320
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt seine Einwilligung, dass Marx [Klaus], Sohn des Peter Klaus (Clausen), Schultheiß zu Bellheim, von Erhart Koch, pfalzgräflicher Bote zu Germersheim, zwei Morgen Wiesen erblich gekauft hat. Diese liegen unten "im jungen brand" neben der Bellheimer Allmende, stoßen an die obere Steige und sind dem Pfalzgrafen jährlich zwei Malter Hafer zinsbar, die zu St. Martin [= 11.11.] an die Kellerei zu Germersheim zu entrichten sind. Die Wiesen dürfen nicht an jemanden außerhalb des Amts Germersheim, der einer anderen Herrschaft angehört, gegeben werden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2f036928-0774-43b2-a8a7-686d43be7d3e/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt seine Einwilligung, dass Marx [Klaus], Sohn des Peter Klaus...
1496 Mai 25 (mitwochs inn heyligenn pfingstfiern), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 413
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz gelobt Bischof Ruprecht von Straßburg den Burgfrieden für die gemeinsamen Schlösser Ortenberg, Offenburg, Gengenbach, Zell [am Harmersbach] und Reichshofen zu halten, so wie es zwischen König Ruprecht und Bischof Wilhelm von Straßburg vereinbart worden ist. Die diesbezüglichen Verschreibungen an König Ruprecht und die Pfalzgrafen Ludwig III., Ludwig IV. und Friedrich I. finden Beachtung. Auf die verstorbenen Obleute der Grafen Friedrich und Hesso von Leiningen folgt Wilhelm von Rappoltstein und Hohenack.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5348730f-4cfa-4723-adc2-9d6c887a862a/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz gelobt Bischof Ruprecht von Straßburg den Burgfrieden für die...
1477 Juli 4 (uff fritag sant Ulrichs tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 100
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Chronologische Sammlung der beim kurfürstlichen Archiv hinterlegten kurpfälzischen Normalreskripte...
1799-1802, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1635 -
Kurfürst Philipp von der Pfalz quittiert Bürgermeistern und Rat zu Speyer über zum heutigen Tag...
1498 Januar 20 (uff samßtag sant Sebastians tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 577
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Philipp Breder von Hohenstein
1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1057, 331
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Hans von Oberstein
1350-1542, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1058, 395
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![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er die Güter Konrads von Berlichingen, namentlich das halbe Dorf Jagsthausen mitsamt dem Schafhof auf dem Berg und das Dorf Korb bei Möckmühl - beide Dörfer gehören in die kurpfälzische Zent - weiter Baumerlenbach, den Weiler Möglingen, das Dorf Neunstetten sowie etliche Güter zu Berlichingen für ein Jahr in seinen Schirm genommen hat. Dafür sollen die armen Leute 50 Malter Schirmhafer am Ende des Jahres an den Kasten nach Möckmühl liefern. Nach Ablauf eines Jahres nach Ausstellung der Urkunde soll die Schirmverschreibung kraftlos sein. Darunter Vermerk, dass Konrad seinen Reversbrief gegeben hat, der [in der Heidelberger Kanzlei] in Lade B liegt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d342be35-9fb4-46ce-b8d8-026a137188da/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er die Güter Konrads von Berlichingen,...
1468 März 20 (uff sontag oculi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 355
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Quittung Kurfürst Philipps von der Pfalz an Georg Rüdt von Bödigheim für 400 Gulden, die von...
1507 (Bezieht sich auf die Vorlage, hier Abschrift Ende 16. Jh.), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 822, 96
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Aktivlehen der Herrschaften Sobernheim, Monzingen und Böckelheim
1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, None -
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass Georg (Jorg) von Bach d. Ä. ihm als Amtmann in...
1467 Januar 11 (off sontag nach sant Erharts tag des heiligen bischoffs), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 299
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Registraturae liber V.
1388-1395, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 808 Verweisung} -
![Notiz über einen vom Hofmeister und den Räten des Pfalzgrafen ausgehandelten Vertrag zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz einerseits und Karl und Balthasar Boos von Waldeck andererseits. Der Pfalzgraf hatte nach dem Tod seines Hofmeisters Hermann Boos (Bosszenn) [von Waldeck] einige Verschreibungen erhalten, nämlich 1.700 Gulden auf einem halben Turnosen zu Engers, 1.000 Gulden Hauptgeld auf Johann Boos' Kindern, 360 Gulden Hauptgeld auf denselben Kindern sowie 424 säumige Gulden, was zusammen 3.484 Gulden beträgt. Dies wollten die Boos von Waldeck auslösen. Zugleich war der Pfalzgraf ihnen 2.400 Gulden Hauptgeld und eine jährliche Gülte über 120 Gulden an Karl (Carle) und Balthasar Boos laut einer Verschreibung vom Sonntag nach St. Michael 1456 [= 3.10.1456] schuldig, ebenso säumiges Dienstgeld und Ersatz für verleistete Pferde. Daher wurde nun vereinbart, dass der Pfalzgraf den Boos und ihren Erben die drei Verschreibungen bis Ostern zustellen und auf das von Johann Boos' Kindern säumige Geld verzichten soll. Wegen des halben Turnosen darf der Pfalzgraf Forderungen an den Bischof von Trier für die Zeit zwischen Hermann Boos' Tod und der letzten Fronfasten nach Kreuzerhöhung stellen, womit die Boos nichts zu tun haben. Im Gegenzug sollen die Boos für sich und ihre Erben die Verschreibung über 2.400 Gulden Hauptgeld und 120 Gulden Gülte abstellen. Den Brüdern Philipp und Selten Beuser [von Ingelheim] (Beusernn Philips und Selten gepruoder) sowie ihrem Schwager Wolf von Löwenstein sollen sie wegen 3.000 Gulden Hauptgeld und 150 Gulden Gülte eine neue Verschreibung aufsetzen oder aber dem Pfalzgrafen eine Quittung ausstellen. Desgleichen sollen alle im Dienst erhaltenen Dienstgelder und erlittene Schäden beglichen sein. Karl und Balthasar sollen Georg zu Schöneck zum Abschlag seines Dienstgelds 300 Gulden geben. Für die 2.400 Gulden sollen sie den Pfalzgrafen schadlos halten. Damit sind sie in der Sache geschlichtet.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d9917777-3036-4bd0-b3ee-e1d02901dcf6/full/!140,105/0/default.jpg)
Notiz über einen vom Hofmeister und den Räten des Pfalzgrafen ausgehandelten Vertrag zwischen...
1507 Dezember 9 (uff dornnstag nach conncepcionis Marie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 185
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Doktor Thomas Dornberg von Memmingen zu seinem und seiner Erben Rat und Diener auf Lebtag bestallt hat. Thomas soll bei allen Angelegenheiten, zu denen der Pfalzgraf ihn benötigt, treu raten und dienen, namentlich als Beisitzer bei den vier jährlichen Sitzungen des Hofgerichts, sowie als Botschafter bei Fürsten, Herren und Rechtstagen. Auf Reisen soll ihm nachweislich seiner Quittungen angemessenes Zehrgeld vom Kammermeister gereicht werden, im Dienst abgegangene Pferde und entstandene Kosten will ihm der Pfalzgraf gütlich ersetzen. Thomas hat dem Pfalzgrafen und seinen Erben Treue, Huld, Gehorsam, Aufwartung und Rat nach bestem Vermögen sowie Verschwiegenheit geschworen. Er soll auf Lebtag jährlich 100 Gulden, je 50 zu St. Georgstag [23.04.] und 50 zu St. Martinstag [11.11.], aus der fürstlichen Kammer gegen Quittung sowie ein Hofkleid bei der Einkleidung des Hofgesindes erhalten. Kann Thomas aufgrund von Krankheit oder Gebrechen nicht mehr dienen, soll er die Hälfte des Dienstgeldes erhalten. Der Pfalzgraf wird Doktor Thomas mit seinem Hab und Gut wie andere Räte und Diener schirmen und rechtlich handhaben, wo diesem der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen, seinem Hofgericht und seinen Räten oder den mit Recht gewiesenen Instanzen genügt. Darüber hinaus hat Kurfürst Philipp bewilligt, dass Thomas denen von Speyer, wo er wohnhaft ist, in ihren Sachen "raten und reden" und dafür Entlohnung von ihnen nehmen mag. Dabei soll er in Weise gegen den Pfalzgrafen und sein Fürstentum handeln, sowie keine Geheimnisse aus seiner Ratstätigkeit für die Pfalz ¿ und vice versa ¿ preisgeben. Die Behausung zu Heidelberg, die Thomas auf Lebtag verschrieben worden war, soll er mit ihrer Verschreibung wieder übergeben, wobei er fortan zu Heidelberg "sin besunder herberg" nehmen mag, wo es ihm passend ist. Für diese Übergabe und zur Erstattung seiner Herbergskosten, derweil der Bischof [Reinhard] von Worms (unser frunt von Worms) seine Behausung gebrauchte, sowie für abgegangene Pferde und ausstehenden Sold hat ihm der pfalzgräfliche Kammermeister einmalig 80 Gulden ausgerichtet.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a374100e-dbd6-4859-9f93-559a79ca4340/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Doktor Thomas Dornberg von...
1482 Oktober 27 (uff sontag nach der xi milium helgen meyde tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 546
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass König Maximilian I. dem österreichischen Kanzler...
1495 Mai 29 (an frytag nach unsers herrn uffarts tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 432
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1472 Mai 16 (off samstag vor dem heiligen pfingstag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 238
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz und Herzog Johann I. von Pfalz-Simmern, beide Pfalzgrafen und Grafen zu Sponheim, bekunden, dass sie am 06.08.1497 durch ihre Räte Götz von Adelsheim, Propst zu Wimpfen im Tal, Friedrich Kämmerer von Dalberg, Ritter, Johann [Brenner] von Löwenstein (Lewensteyn), Antonius von Sötern (Anthis von Sottern), Amtmann zu Birkenfeld, einen Vertrag wegen ihrer Irrungen aufgerichtet hatten, wobei etliche Punkte noch zur weiteren Verhandlung gestellt worden waren. Zum heutigen Tag haben sie daher ihre Räte Hans von Trotha (Dratt), Ritter und Marschall, Götz von Adelsheim, Hugo von Wildburg (Hugen von Wilpurg), Hofmeister, sowie Johann [Brenner] von Löwenstein, erneut zur Verhandlung nach Kreuznach verordnet. Es folgen die zwischen ihnen getroffenen Bestimmungen und Vereinbarungen, u. a. zur Aufrichtung einer Ordnung auf dem Soonwald, zu Köhlerei und Weidegang, zur Zugehörigkeiter derer von Winterburg und der Untertanen in die Gemeinschaft mit Markgraf Christoph I. von Baden [Grafschaft Sponheim], zu einem gütlichen oder rechtlichen Entscheid in der Sache der Wildbänne und der Jagd in den Wäldern zu Simmern, wobei sie Graf Ludwig I. von Löwenstein, Herr zu Scharfeneck, Wirich von Daun, Herr zu Falkenstein und zum Oberstein, Graf Reinhard von Leiningen, Herr zu Westerburg und Schaumburg, oder Friedrich Kämmerer von Dalberg, Ritter, zum Obmann nehmen wollen und die Parteien jeweils zwei Zusätze von der Ritterschaft stellen sollen, sowie zur Einbeziehung der Sache des Geleits von Kreuznach nach Bingen in diesen Schied. Beide Fürsten haben sich zur Annahme der Artikel einen Monat Bedenkzeit vorbehalten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4357f543-68bc-4e48-9c53-1ebd3a425793/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz und Herzog Johann I. von Pfalz-Simmern, beide Pfalzgrafen und Grafen...
1497 Oktober 5 (uff dornstag nach Francisci), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 242
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Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet mit seinen Räten etliche Streitpunkte zwischen den...
1478 Februar 11 (off mitwoch nach invocavit), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 58
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Liber ad vitam und Perpetuum.
1308-1591, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 855 -
Die rheinischen Kurfürsten, die Erzbischöfe Berthold von Mainz, Johann II. von Trier und Hermann...
1492 Januar 2 (uff mondag nach dem nuwen jars tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 826, 61
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Pfalzgraf Ruprecht II. (der junger) befreit dem Dekan und Kapitel St. Stephan zu Mainz ihre näher...
1361 Februar 28 (uff den sontag in der vasten so man singet oculi mei semper), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 812, 6, Verweisung 1} -
Gerhard Selt von Saulheim
1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1057, 642
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass Albrecht Milling, sein Münzmeister zu Bacharach,...
1468 November 24 (uff donrstag nach sant Elisabethen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 407
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Bernhard Freinsheimer
1350-1542, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1058, 409
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Graf Philipp von Rieneck d. Ä., Dorothea, geborene Gräfin von Rieneck und Witwe von Leuchtenberg...
1487 November 24 (uff samstag sant Katherin abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 19
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![Philipp, Elekt von Speyer, schließt in Streitigkeiten zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz und Hans von Trotha (Drat), Ritter und vormals Marschall des Pfalzgrafen, einer- sowie Abt und Konvent des Benediktinerstifts zu Weißenburg den nachfolgenden Vertrag, nachdem das Stift gegen Philipp, Hans und weitere Personen rechtlich bei dem Heiligen Stuhl zu Rom vorgegangen war und dort den Bann gegen diese erreicht hatte. Trotz gütlicher Schlichtungstage, Verträge und anderer Mittel konnte die Zwietracht nicht beendet werden, obgleich der Elekt erreichen konnte, dass beide Seiten vor ihm und seinen Räten als Schlichter nun zum zweiten Mal zusammenkamen. Dort wurde folgende Einigung erreicht: 1. Für das Schloss Berwartstein (Berbenstein) wird eine Zugehörde und ein Bezirk eingerichtet, der vom Elekten oder seinen Beauftragen abgemessen wird, sodass jeder bei seinem Anteil bleibt. Dieser Bezirk soll nicht weiter als eine Viertelmeile reichen und Dörfer oder Wald des Gotteshauses nicht miteinschließen, dem auch die Zehnten und Nutzungen aus dem Bezirk verbleiben. [2.] Der Pfalzgraf und seine kurfürstlichen Erben sollen das Schloss mit Zugehör vom Abt und Gotteshaus Weißenburg zu Aftermannlehen empfangen und die übliche Lehenspflicht leisten. An ihrer Stelle kann ein Ritter, der zuvor dem Stift nicht mit Mannschaft verpflichtet war, das Lehen tragen. Da das Schloss in der Mundat (Montat) liegt, sollen die Schlossbesitzer die dortige Freiheit genießen und sich an die dortige Ordnung halten. [3.] Das Stift darf aus dem Schloss heraus nicht mehr befehdet oder geschädigt werden. Falls dies geschieht, soll der Kurfürst dafür sorgen, dass die Fehde abgestellt wird und das Stift Schadensersatz erhält. Umgekehrt soll das Stift nichts Feindliches gegen das Schloss unternehmen. [4.] Alle Dörfer, Weiler, Höfe, Leute, Güter, Zehnten, Äcker, Wiesen, Wälder, Felder, Wildbanne, Gewässer, Weiden, Nutzungen, Renten, Gefälle, Obrigkeiten und Gerechtigkeiten, die bislang zum Schloss gebraucht wurden und vom Stift rechtlich erlangt wurden, sollen mit allem Zugehör dem Stift zugestellt werden. Dem Kurfürsten und Christoph von Trotha oder seinen Vormunden bleibt es vorbehalten, Belege für den käuflichen oder anderweitig rechtlichen Erwerb vorzubringen. Diese müssen sie dann nicht dem Gotteshaus überstellen. [5.] Bezüglich der Dörfer Altenstadt (Altstat), Schweighofen (Sweghofen), Schleithal (Sleital), Seebach (Sebach), Rott (Rode), Oberhofen (Obernhofen), Steinselz und Ingolsheim (Obern Ingoltzheim), in denen das Stift veräußerte Gerechtigkeiten zu haben vermeint und die im letzten Krieg von der Pfalz in andere Hände gekommen sind, bleibt es dem Stift vorbehalten, sich an die Inhaber zu wenden. Sollten die Dörfer wieder zur Pfalz kommen, soll der Pfalzgraf den Abt wieder in die noch ausstehenden Gerechtigkeiten einsetzen und an deren Nutzung nicht hindern, sofern der Pfalzgraf keine gekauften oder vertraglichen Gerechtigkeiten vorweisen kann. [6.] Wegen des halben Zehnten zu Rechtenbach, des Hauptrechts und des Gerichtszwangs in der Gemeinschaft Guttenberg soll sich das Stift an Alexander [von Pfalz-Zweibrücken] wenden. Was dieser von seinem Teil ihnen überlässt, soll der Pfalzgraf gleichfalls von seinem Teil überlassen. [7.] Den Zehnten zu "Hastall" soll der Pfalzgraf dem Gotteshaus überlassen, wobei den Einwohnern vorbehalten bleibt, den Rechtsgang zu suchen, falls sie meinen, ihn nicht geben zu müssen. [8.] Der Pfalzgraft überlässt dem Stift die Hauptrechte von Bastarden in der Mundat, behält aber seine Gerechtigkeiten an ihren Gütern, wie es ihm vom Reich her zusteht. [9.] Die Leininger, Rheingräflichen und Ochsensteiner Lehen sollen fortan durch den Abt von Weißenburg als Vertreter des Stifts dem Pfalzgrafen und dessen kurfürstlichen Erben als Mannlehen verliehen werden. Für die Leininger und Rheingräflichen Lehen sollen die Pfalzgrafen einen Grafen oder Herren, für die Ochsensteiner Lehen einen Ritter als Träger bestimmen. [...] [...] [10.] Der Pfalzgraf überstellt dem Gotteshaus das Dörflein Schweigen (Sweygen). [11.] Der pfalzgräfliche Anteil am Wein- und Fruchtzehnt zu Lambsheim ist fortan ein Teil der Leininger Lehen. Der Pfarrer zu Lambsheim erhält davon jährlich im Herbst ein Fuder Wein. [12.] Der Pfalzgraf und seine Amtleute belassen das Stift bei seinen summarisch aufgeführten Gerechtigkeiten in der Mundat. [13.] Sie sollen niemanden, der dem Stift Weißenburg unterworfen ist, gegen dieses widerrechtlich schützen, schirmen oder handhaben. [14.] Der Pfalzgraf nimmt das Stift in seinen Erbschirm. [15.] Die Forderungen des Stifts gegen die Brüder Philipp und Friedrich Sturmfeder, die dem Stift geholfen haben, das Schloss Sankt Remigius (Remig) einzunehmen, als Unterpfand unbilligerweise Zehnten und Güter des Stifts an sich gebracht und die Nutzungen für 11 Jahre genossen haben, bleiben von diesem Vertrag unberührt. [16.] Für die Übergabe der vorgenannten Güter um Berwartstein auf Bewährung wurde der Elekt Philipp als Richter bestimmt, vor dem die Einsprüche binnen Monatsfrist vorgebracht werden sollen. [17.] Als Ersatz für die Güternutzung, Abnutzung des Schlosses Sankt Remigius mit zugehörigem Dorf, Höfen und Gütern, mitsamt Hausrat, Geschützen und mehr, was dort zu Zeiten der Eroberung durch Hans von Trotha gewesen war und dem Stift entwendet wurde, sowie für Weinzehnten, Nutzungen und sonstige Schäden und Kosten in der Sache, sollen der Pfalzgraf und seine Erben 15.000 rheinische Gulden bezahlen, wie es ein gesonderter Schuldbrief regeln wird. [18.] Wenn eine Seite meint, eine Bestätigung dieses Vertrags von Seiten des Papsts oder des römischen Königs zu benötigen, darf sie diese auf eigene Kosten erlangen. Wenn alle Bedingungen dieses Vertrags erfüllt wurden, sollen der Abt und der Konvent einwilligen, dass der Pfalzgraf, Hans von Trotha und alle Betroffen vom Bann absolviert werden und die ausgegangenen Interdikte aufgehoben werden. Diesbezüglich sollen sie dem Pfalzgrafen bald ihren Konsens schriftlich übergeben, wobei ihnen am Heiligen Stuhl keine Kosten entstehen sollen. [19.] Damit sollen alle genannten Parteien in der Sache, mitsamt ihren Erben, Nachkommen, Anhängern, Helfern und Verbundenen, besonders auch Friedrich Kessler und Enderlin von Ingelau (vonn Iglawe), gänzlich in der Sache geschlichtet sein und keiner mehr Forderungen an den anderen stellen. Sich daraus ergebene Ungnade ist gesühnt, alle Sentenzen, Urteile, Prozesse und Gerichtshandlungen in der Sache zu Rom oder anderswo sind nichtig. Gefangene sind freizulassen, unbezahltes Schatzgeld darf nicht mehr gefordert werden. [20.] Wegen Schulden des Stifts, verpfändeter Güter und etlicher im Krieg nicht bezahlter Gülten sollen das Stift und der Pfalzgraf oder seine Amtleute eine gütliche Einigung mit den Gläubigern suchen. [21.] Kurfürst Philipp von der Pfalz sowie Abt Wilhelm und der Konvent von Weißenburg beurkunden ihre Zustimmung und versprechen die Einhaltung. Der Pfalzgraf übernimmt für die nicht anwesenden Vormunde von Christoph von Trotha die Annahme dieses Vertrags.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/e566e226-9bb9-4ba5-974e-dfd02eba5e3c/full/!140,105/0/default.jpg)
Philipp, Elekt von Speyer, schließt in Streitigkeiten zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz und...
1504 Dezember 4 (uff sant Barbarenn der heiligenn junckfrauwen unnd marterin tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 84
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Sixt von Alamania (unser lieber besunder Sixt von...
1491 September 23 (uff fritag nach Mauricij), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 286
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz nimmt Peter von Talheim, auf Bitten von Dritten und namentlich...
1464 Juni 8 (an fritag nach sant Bonifacien dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 63
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Bürgermeister und Rat zu Lambsheim bekräftigen, nachdem sie von Hans Philipp, Amtmann zu...
1479 Oktober 11 (uff montag nach Dionisien et sociorum), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 232
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Friedrich von der Spor
1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1057, 233
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Hans Neulein von Crailsheim (Newnlin von Kreulßheym) in seinen besonderen Schirm genommen hat. Er versichert, Hans wie seine Untertanen mitsamt Dienern, Knechten und Kaufmannschaft in seinen Landen zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo ihnen der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen, seinen Hofrichtern und Räten oder vor den mit Recht gewiesenen Instanzen genügt. Kurfürst Philipp befielt seinen Amtleuten, Dienern und Untertanen, die mit diesem Brief darum ersucht werden, Hans und die Seinen sicher wandeln zu lassen, sie zu schützen und sie auf ihr Ersuchen hin zu geleiten, wobei die gewöhnlichen Zölle und Geleitgelder zu geben sind. Für solcherlei Schirm hat Hans Neulein jährlich zu Martini [11.11.] 2 Gulden Schirmgeld an die Kanzlei zu Heidelberg zu reichen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/1dc1d29a-590b-49c9-b276-e07b2250576d/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Hans Neulein von Crailsheim...
1500 November 11 (uff mitwoch sant Martins tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 687
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Peter Breme verpflichtet sich gegenüber Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, seinem Sohn Philipp...
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 35
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Hans Waldmann
1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1057, 373
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz schlichtet und entscheidet in Streitigkeiten zwischen seiner Tante (mume) Margarethe, geborene von Geldern (Gelre), Pfalzgräfin, Gräfin zu Sponheim und Witwe, einer- und ihrem Sohn Pfalzgraf Johann, Graf zu Sponheim, andererseits das Nachfolgende. Die Streitigkeiten waren ausgebrochen, da Margarethe vor der Pest (dem gemeynen sterben) zu ihren geistlichen Söhnen [Friedrich und Ruprecht] nach Mainz geflohen war und das Notwendige mitgeführt hatte, was ihrem Sohn Johann als regierendem Fürsten missfallen hatte. Bei der Schlichtung zu Oppenheim hatte Philipps Schwiegervater (swager und vetter), Herzog Georg von Bayern, geholfen. 1. Margarethe verzichtet auf ihr erstes Wittum, Morgengabe und Verschreibung zu Simmern, Laubach (Lapach), Argenthal (Argendal) und Langenlonsheim (Lanßheym). Sie übergibt es ihrem Sohn, wobei sie bis St. Martin [= 11.11.] 1484 noch die Nutzungen, Schulden und Gülten behält. Dafür erhält sie von Johann das Schloss Bolanden mit dem Tal darum und Zugehör, um dort ihren Sitz und Wohnung auf Lebzeit zu haben, was an Nutzung mit 200 Gulden zu veranschlagen ist. Außerdem stellt ihr Johann eine jährliche Gülte über 1.600 Gulden in Geld und Frucht zu üblichen Preisen zu. Beide Seiten entbinden die entsprechenden Untertanen von ihren Gelübden und Pflichten. Da Bolanden derzeit Johanns Gemahlin [Johanna von Nassau-Saarbrücken] als Wittumsgut verschrieben ist, soll er dies lösen, seiner Gemahlin dies andernorsts erstatten und einen Verzichtsbreif derselben besorgen. [2.] Margarethe behält ihre Kleider, das zu ihrem Leib gehörende, ihren Wagen mit Wagenpferden, fünf oder sechs Ochsen aus dem Amt Simmern und die Hälfte des Viehs zu Göttschied (Gitschit), Frucht von Pachtgütern zu Starkenburg (Starckenberg), die Hälfte des Weins zu Simmern. Was nach ihrem Abzug im Schloss vorhanden ist, bleibt bei Johann. [3.] Beide Seiten sollen sich darüber Verschreibungen geben, bei Streitpunkten sollen sie sich an den Kurfürsten als Schlichter wenden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/e632c2d7-914c-4235-892d-298f66f7a0cf/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz schlichtet und entscheidet in Streitigkeiten zwischen seiner Tante...
1483 November 7 (uff frytag nach allerheylgen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 188
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Schultheiß zu Mosbach, Erasmus (Aßmus) Kieser,...
1499 Dezember 14 (uff samßtag nach sant Lucien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 657
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Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Hans von Berwangen bis auf Widerruf zu seinem Diener an. Er...
1479 März 5 (off fritag nach invocavit), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 77
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Papst Sixtus IV. erteilt dem Bischof Reinhard von Worms die Erlaubnis, die Pfarrkirchen St. Martin...
1473 September 23 (nono kalendas octobris), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 812, 250, Verweisung 2} -
Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seiner Räte in Streitigkeiten zwischen...
1489 April 29 (uff mitwoch nach quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 328
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass durch seine Räte und die seiner "lieben vettern...
1497 April 14 (uff fritag nach misericordias domini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 566
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Pfalzgraf Ludwig II. und sein Sohn Ludwig bestätigen der Äbtissin und dem Konvent des...
1290 (Datum anno domini m cc lxxxx), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 1662, 217 Verweisung 2} -
Burgmannen zu Kaub
1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1057, 27
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz erneuert der Stadt Neunburg (Nuwburgk), die ihm nun als Herrn und Landesfürsten gehuldigt hat, auf deren Bitte hin ihre Briefe, Freiheiten, Privilegien, altes Herkommen und Gewohnheit, wie sie die bisher gehabt haben und insbesondere von Pfalzgraf Otto [II. von Pfalz-Mosbach] und dessen Vorgängern erhalten haben. Der Kurfürst gebietet in direkter Anrede allen seinen Räten, Viztümern, Pflegern, Rentmeistern, Landschreibern, Jägermeistern, Richtern, Kastnern, Amtleuten und allen Untertanen und Getreuen, dass sie die Stadt bei solchen Briefen, Gnaden, Freiheiten, Rechten, Gewohnheiten, altem Herkommen und insbesondere dieser Bestätigung bleiben lassen, handhaben, schützen und schirmen sowie dagegen nichts tun oder dies gestatten, wenn sie seine Gnade behalten wollen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2f5ecf25-4de6-4b03-86a6-472b25ba46bb/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz erneuert der Stadt Neunburg (Nuwburgk), die ihm nun als Herrn und...
1500 Juni 23 (uff dinstag Johannis baptiste abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 28
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Bernhard, Propst zu Denkendorf, auf Lebtag zu...
1467 September 23 (uff mitwoch nach Mathei apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 324
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Kopialbuch über das Amt Weinsberg, darin auch Material betreffend die Markgrafen von Baden, die...
1280-1495, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 890 -
Peter Fuchs von Selbich
1350-1542, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1058, 377
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst in Streitigkeiten zwischen Graf Philipp zu Hanau einer- und der Witwe [Louise] und den Kindern von Königstein andererseits um Vilbel (Filwel) mit Zugehörde und um Amt und Gebiet Ortenberg das nachfolgende rechtliche Vorgehen, nachdem eine gütliche Übereinkunft nicht zustande kam: Jede Partei soll zwei Personen bestimmen, die sich dann zu einem Rechtstag zu St. Michael [= 29.9.] einfinden und die Parteien unter sicherer Reise dorthin bestellen sollen. Dort sollen sie die Sache außer den Burgfrieden zu Ortenberg anhören und mit Mehrheit entscheiden. Wenn sie uneins sind, soll der Pfalzgraf oder sein Hofgericht sich für einen der beiden Rechtssprüche entscheiden. Sollten diese der Meinung sein, dass beide Sprüche nicht rechtens seien, sollen sie selbst Recht sprechen. Graf Philipp war persönlich zugegen, die Kinder wurden durch Philipp von Rödelheim (Redelnheym), Diethrich Gyseler und Walter Eisenberg (Ysemberg) vertreten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/dc453191-55a0-4aed-8ea0-db8362794b56/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst in Streitigkeiten zwischen Graf Philipp zu Hanau einer-...
1486 November 29 (uff sant Endris abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 278
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Pfalzgraf Ruprecht quittiert Graf Kraft (Crafft) von Hohenlohe die Bezahlung von 100 rheinischen...
1501 Oktober 15 (uff freitag nach Calixti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 69
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![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz stellt einen Geleitbrief für den zu Verhandlungen an die römische Kurie gesandten Johann Hartmanni, Dekan [des Liebfrauenstifts] zu Oberwesel, aus und ersucht um die ungehinderte und von Zöllen unbeschwerte Reise für ihn, sein Gefolge und seine Knechte, insgesamt acht Personen mit Pferden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/ab5fe9ea-e716-48e2-ae41-35ae691a2b9e/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz stellt einen Geleitbrief für den zu Verhandlungen an die...
1464 Mai 3 (die jovis tercia may), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 140
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Kurfürst Philipp von der Pfalz ersucht für die Sammelboten von Ober- und Niedermiesau (Ober und...
1488 Mai 14 (uff unsers Herrn uffart abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 12
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![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass Dekan und Domkapitel zu Köln eine Verschreibung seines Bruders, des Erzbischofs Ruprecht von Köln, innehaben, wonach dieser ihnen 1.000 oberländische Gulden jährlich vor St. Johannis im Mittsommer [24.06.] auszurichten hat. Die Summe ist auf die Hälfte des Zolls zu Kaiserswerth verschrieben. Nachdem der Erzbischof dem Pfalzgrafen Schloss, Stadt und Zoll zu Kaiserswerth um 35.000 Gulden verpfändet hatte, haben Dekan und Domkapitel auf Bitten der beiden Fürsten von der ihnen zustehenden Gülte 400 Gulden nachgelassen, damit Kaiserswerth umso eher wieder an den Erzbischof und das Stift zurückfalle. Der Aussteller versichert, dem Dekan und Domkapitel jährlich 600 Gulden vor dem genannten Tag auszurichten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/aefaa9de-3bc9-4907-8544-718241e3eb1d/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass Dekan und Domkapitel zu Köln eine Verschreibung...
1469 Juni 26 (uff montag nach sant Johanns baptisten tag mitsomers), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 177
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Kurfürst Philipp von der Pfalz verträgt und einigt sich mit Bischof Philipp von Speyer und dem...
1505 Februar 11 (uff dinstag nach inuocauit), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 53
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Kaspar Zorn von Bulach bekundet und quittiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, dass er für...
1497 Mai 29 (uff mondag nach sant Urbans dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 397
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, eine Ehe zwischen Konrad von Lomersheim (Lomerßheym) und Else Steinhauser (Elßen Steynhueserin) mit Zustimmung ihres Vaters Jakob Steinhauser beredet zu haben. Der Pfalzgraf will ihr ein Drittel des Zehnten zu Rheinzabern, den er als der älteste Graf zu Sponheim derzeit zu vergeben hat, als Zugeld geben, wobei Konrad den Zehnten als Träger seiner Ehefrau erblehensweise empfangen soll. Dergleichen soll Konrad als Erblehensträger erhalten: eine mit 100 Gulden ablösliche Gülte von 15 Malter Korn auf "der Stumpffin gut" zu Kreuznach, ein mit 140 Gulden ablösbares Pfandlehen von 10 Gulden von der [vorderen] Grafschaft Sponheim zu Kreuznach, 5 Gulden Gülte zu Horrweiler (Harwiler) und 10 Malter Weizen zu Bockenheim (-heym), die von der Pfalz zu Lehen rühren, sowie 3 Gulden Gülte auf den Gütern der "Frundchins Grede" in der Stadt Kreuzbach. Kurfürst Philipp behält sich an diesen Gütern Mannschaft, Lehnschaft und Lehnrecht vor. Für diese in die Ehe eingebrachten Güter soll Konrad ihr 1.200 Gulden auf Dorf, Schloss und Zugehörungen zu Untereisesheim (Kleyn Yseßheim) und auf 30 Gulden Gülte verschreiben, die von Dieter von Weiler (Wyler) herrühren und auf der Hälfte des Dorfs Weiler verschrieben sind, wo Konrads Mutter und ihr Ehemann auf Lebtag ihren Wohnsitz haben. Das Wittum sollen beide Eheleute auf Lebtag nutzen, dazu mag Konrad ihr eine angemessene Morgengabe zur freien Nutzung reichen. Es folgen Bestimmungen zu Tod und Erbfall, zur Hinterlegung der Urkunden und Register, zu einer etwaigen Wiederverheiratung Elses, zur Versorgung der Kinder aus erster Ehe und zur Intervention von deren Verwandten bei Versetzung der Erbteile, zur Ausstattung Elses bei erneuter Heirat mit der Hälfte des Wittums und zugebrachter Güter mit der Ausnahme von Pfandschaften, Bargeld, Heergewäte und Schulden, doch mit allen Kleidern und Kleinodien, zum Witwensitz im Schloss Untereisesheim sowie zur Erbnachfolge. Kurfürst Philipp kündigt die Ausstellung zweier gleichlautender Ausfertigungen und die Anbringung seines Sekretsiegels an diesen an, Jakob Steinhauser und Konrad von Lomersheim kündigen dergleichen ihre Siegel an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d2393db7-80c6-4605-8d8d-276314ccb96a/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, eine Ehe zwischen Konrad von Lomersheim (Lomerßheym) und...
1490 Januar 22 (uff fritag nach Sebastiani), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 185
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass die Fronmühle am Speyerbach zu Haßloch (uff der Spirer bach in Haselacher marck) in vergangenen Kriegszeiten verbrannt ist und für 20 Jahre brach lag. Zum Wiederaufbau ist er nun mit Diebold Müller von Edigheim (Debolt Muller von Odickeim) zu folgenden Bedingungen übereingekommen: [1.] Diebold soll unverzüglich mit dem Bau der Mühle mitsamt Zubehör beginnen, namentlich mit Wasserbau und -läufen, Geschirr, drei laufenden Rädern, sechs Mühlsteinen, Scheuern und Ställen. [2.] Den Bau der Scheuern soll Diebold binnen drei Jahren auf eigene Kosten für Holz, Steine, Ziegel, Kalk und anderes durchführen, wobei ihm die drei Dörfer [Haßloch, Böhl und Iggelheim] Frondienst leisten und "gezug furen" sollen. Dafür soll er an Unterstützung (stuwer) 36 Pfund Heller und rund 150 Stück Holz aus dem Haßlocher Wald erhalten, weiteres notwendiges Holz selbst dazukaufen. [3.] Der Müller soll vom Frondienst, nicht jedoch von der Bede befreit sein. [4.] Die ersten sechs Mühlsteine sollen ihm in Fron geholt und in der Grube "by dem Dornsberge bestalt" werden. [5.] Der Vertrag mitsamt Frist soll ab dem nächsten St. Martinstag [11.11.] beginnen und für 28 Jahre gelten. Nach Ablauf des Vertrags soll die Mühle mit allem Zubehör zu Händen des Pfalzgrafen gestellt werden, der entscheiden kann, ob er sie wieder an den Müller in Bestand gibt oder nicht. [6.] Ziehen der Müller und seine Erben fort, soll das laufende Geschirr durch zwei vom Fürsten bestimmte Müller und zwei Zimmerleute geschätzt werden. Der Pfalzgraf mag das Geschirr weitergebrauchen oder dem Müller belassen. [9.] Die Besitzer sollen die Güter in gutem Bau halten und dürfen ohne Zustimmung des Pfalzgrafen keinen Dritten in die Mühle setzen, diese verändern oder veräußern. Falls die Mühle niederbrennt, sollen dem Pfalzgrafen der Mühlstaden und Verbliebenes zustehen. Diebold und seinen Erben ist die Mühle sodann für einen erneuten Neubau vorrangig zu verleihen. [10.] Diebold soll den Mahllohn (molter) redlich nach alten Herkommen nehmen, insbesondere von den Gemeinden der drei Dörfer, so wie es die vorherigen, noch lebenden Besitzer der Fronmühle versehen haben. Will jemand "sins gebens nit gnugen", nachdem der Müller ihm das Mehl gebracht hat, soll dieser ihm das Mehl messen, nämlich 12 bestrichende oder 8 gehäufte Simmer für einen Malter. Dabei soll die Waage (wale) der Gemeinde, und nicht des Müllers, gebraucht werden. [11.] Der Müller mag Rinder und Schweine halten und die ersteren auf die Weiden der drei Dörfer treiben. [12.] Das Fegen der Bachläufe sollen die Gemeinden Haßloch (Haselach), Böhl (Buhel) und Iggelheim (Ugelnheim) in Fron leisten. [13.] Die Gemeinden müssen ihr Getreide an der Fronmühle nach altem Herkommen mahlen lassen. Mahlt jemand andernorts, sollen Geschirr, Pferde, Sack, Korn und Mehl dem Müller verfallen sein, wobei dieser die Strafe aus Gnade mindern mag. [14.] Diebold und seine Erben sollen jährlich zu Martini [11.11.] 85 Malter Korn geben, die bei ihm zu holen sind. Zu geben sind 20 Malter dem Pfalzgrafen, 30 Malter "den Hertwecken" [Hertwig Eckbrecht von Dürkheim?], 20 Malter den von Mentzingen und 15 Malter dem Pallas Schliederer (Ballas Sleder). Daneben soll der Müller dem Pfalzgrafen jährlich 4 Gulden für die Mastung geben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/39bb633a-8558-4caa-9bc6-b8a792b38241/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass die Fronmühle am Speyerbach zu Haßloch (uff der...
1483 Oktober 1 (uff mitwoch nach sant Michels des heiligen ertzengels tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 453
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1469 Dezember 27 (uff sant Johanns tag ewangelisten), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 257
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![Engelhard von Neipperg, Ritter, auch für seine Lehns- und Eigenerben, reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihm das Schloss Weinheim oberhalb der Stadt auf Lebtag verschrieben hat, um darin seine Wohnung zu nehmen. Engelhard soll das Schloss auf eigene Kosten mit Türmern, Pförtnern und Wächtern versehen, wofür er zu Burghut und "vorteil" jährlich 100 Pfund Heller, 50 Malter Korn, 1 Fuder Rotwein von der Kellerei, vier Wecken von der Stadt und ein Weck vom [Burgweiler] Müll zu Weihnachten sowie ein halbes Kalb von ebenda zu Ostern erhalten soll. Daneben sollen Engelhard Heu und Öhmd von den Wiesen zu Müll zustehen, wobei die von Müll ihm auch Fron wie üblich leisten sollen, namentlich vier Frondienste mit Beholzung. In Kriegen sollen die von Müll nachts zwei Wächter in den Zwinger auf das Schloss stellen. Engelhard mag den Wald am Wachenberg für Brennholz und notwendige Arbeiten am Schloss, dergleichen den Wildbann gebrauchen und im Grundelbach von der Weschnitz bis nach Trösel (in der bach die vor Muell herab flißt von der Weschentz an biß geyn Treßell) fischen. Für diese Verschreibung hat Engelhard seine jährliche Gülte von 20 Malter Korn auf der Fronmühle zu Haßloch (Haßlach) dem Pfalzgrafen zu Lehen aufgetragen, die nach seinem Tod an die Pfalz fallen soll, zu seinem Lebtag hat der Fürst ihm dagegen die Gülte um jährlich 15 Malter Korn und eine Sau von seinen Gefällen gebessert. Engelhard soll die armen Leute im Amt Weinheim mit Dienst und Atzung nach alten Herkommen und nicht höher belasten. Das Schloss Weinheim soll Offenhaus des Pfalzgrafen zu allen dessen Geschäften bleiben, Engelhard darf niemanden daraus beschädigen oder befehden. Er soll dasselbe in gutem Bau halten, wobei der Pfalzgraf über notwendige Arbeiten hinaus ihm zu geben nichts schuldig ist. Nach Engelhards Tode soll das Schloss mitsamt der Gülte von der Haßlocher Fronmühle an die Pfalz zurückfallen, wobei insbesondere 3 Morgen Weingarten zu Weinheim bei dem Viehhaus (fiehe huß), die Engelhard von Simon von Balzhofen gekauft hat, weiter sechs "unbecleitten" Betten, 12 Hakenbüchsen und eine Schlangenbüchse, vier Handbüchsen, eine Tonne Pulver, 1.500 Pfeile und der Inhalt der Kelter im Schloss Weinheim, unbeirrt von Engelhards Erben, in den Besitz des Pfalzgrafen gelangen sollen. Der Aussteller hat Treue, Huld und die Einhaltung der Artikel gelobt und geschworen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/1ee577ad-bd3f-4ed4-b850-6129f9288a0a/full/!140,105/0/default.jpg)
Engelhard von Neipperg, Ritter, auch für seine Lehns- und Eigenerben, reversiert gegenüber Kurfürst...
1491 Januar 20 (uff sant Sebastians tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 181
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Reinhard Dune von Leiningen
1350-1542, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1058, 403
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Bürgermeister und Rat von Amberg bekunden, dass sie mit Bewilligung Kurfürst Friedrichs I. von der...
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 310
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Johann Reuchlin, Doktor, reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihn zum Rat,...
1497 Dezember 31 (uff sant Silvesters tag 1497 [s. Bemerkung]), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 562
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Schultheiß, Gericht und Gemeinde zu Willsbach...
1489 Januar 26 (uff montag nach sant Pauls tag conversionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 119
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen Abt und Konvent zu Schönau einerseits und seinen Angehörigen zu Handschuhsheim andererseits, namentlich Jakob Beumann (-man), Hans Kamp, Hans Schneider (Schnider), Andreas Müller und Katharina Reuch (Ket Reuchin), Irrungen um Güter bestanden haben, die diese gegen einen jährlichen Zins zu Martini von 2 Pfund 15 Schilling Heller an das Kloster innegehabt und genossen haben. Einige Güter, darunter fünf Viertel Weingarten, seien nicht bebaut wurden und lägen nun brach, weiter sollten die genannten Leute mit einer Abgabe von einem Eimer Wein auf einem Garten beschwert werden, der vormals dem Kloster Neuburg zustanden hätte und nun Schönau zustünde. Die von Handschuhsheim haben vorgebracht, dass sie an dem Unbau keine Schuld hätten und zu Unrecht Abgaben von den Gütern gefordert (getrungen) würden. Beide Parteien haben die Sache dem Gericht zu Handschuhsheim und den Hofrichtern und Räten des Pfalzgrafen zum Austrag anheimgestellt. Richter und Räte haben nach Verhör der Sache entschieden, dass der mit der Abgabe des Eimers Wein belastete Garten und ein Hans Kamp gehöriger halber Morgen aus den Unterpfanden herauszuziehen ist, die von Handschuhsheim dem Kloster dagegen andere Güter für 2 Pfund 15 Schilling Heller Zins setzen sollen. Eine neue Verschreibung mit dem Gerichtssiegel von Handschuhsheim wird auf Kosten derer von Handschuhsheim aufgerichtet und dem Kloster übergeben. Es folgt eine Beschreibung der Güter mit Beschreibung und ihrer Anrainer, wobei u. a. die Herren von Hirschhorn, die Liebfrauenpfründe zu Handschuhsheim, Hans Ungerad, [Hans] Kuchler zu Heidelberg, Hillenbach (zu der Hellenbach), Klaus Keller (Kellr Cleusel), die Witwe des Hans Eberhard, der Ladenburger Weg, "in dem ussern feld by schiecken galgen" sowie das Kloster Neuburg genannt werden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/0081ebfa-e969-4253-b396-30893501aaa9/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen Abt und Konvent zu Schönau einerseits und...
1490 März 18 (uff dornstag nach oculi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 16
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Balthasar Boos von Waldeck
1350-1542, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1058, 102
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Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt seinem Keller zu Alzey, Antonius (Anthis) von Flomborn...
1479 August 7 (uff samstag nach sant Sixtus tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 218
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Wolf Kämmerer von Worms gen. von Dalberg
1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1057, 600
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Hippolyt von Venningen
1350-1542, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1058, 469
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Kurfürst Philipp von der Pfalz erteilt als Kurfürst seine Einwilligung dazu, dass König Maximilian...
1508 Januar 7 (uff fritag nach der heiligen dryer konigs tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 136
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Friedrich von Helmstatt (-stat) zum Rat und Diener aufgenommen hat. Friedrich soll auf Ansinnen des Pfalzgrafen in dessen Geschäften gegen jedermann raten und dienen, ausgenommen Philipps Oheim [René II.] von Lothringen, dem Friedrich von Helmstatt mit Diensten verpflichtet ist. Er hat Treue, Huld, ewige Verschwiegenheit sowie pflichtgemäßen Rat und Dienst geschworen. Für solcherlei Rat und Dienst, der bis auf Widerruf währen soll, will der Pfalzgraf ihm jährlich zu Halbfasten 50 Gulden von seinem Kammermeister reichen lassen. Friedrichs Dienstjahr beginnt zu Sonntag Laetare [01.04.1492].](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/9e54a9b6-f152-46b6-8191-a04bfd6075c8/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Friedrich von Helmstatt (-stat)...
1492 März 31 (uff samßtag nach dem sondag oculi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 263
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Sammlung von Urkunden betreffend die Beziehungen der Pfalz zu benachbarten Grafen und Herren.
970-1477, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 895