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Korrespondenzen wegen der Sukzessions- und Administrationsangelegenheiten im Fürstentum Nassau-Siegen sowie zu bezahlender Laudemialgelder
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Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Entsendung von Truppen des Prinzen von Oranien zur Sicherstellung der Besitzergreifung Nassau-Siegens; Bericht des Administrators Hegmann aus Bad Ems über das unglückliche Kindsbett der Gemahlin des Fürsten Franz Hugo zu Nassau-Siegen; Bevollmächtigung des Rats Wilhelm Moritz Homberg zu Vach und des Rats Wilhelm Heinrich Heppen in Köln; Rechtsstreitigkeiten wegen der angeblichen Schwangerschaft der verwitweten Fürstin Leopoldine zu Nassau-Siegen und der damit zusammenhängenden Erbfolge und Erbansprüche (1735-1736); Kaiserliche Konfirmation des Ehevertrags zwischen Fürst Franz Hugo zu Nassau-Siegen und dessen Gemahlin Prinzessin Leopoldine Juliane Ernestine von Hohenlohe-Bartenstein; Schreiben des Prinzen Wilhelm von Hessen-Kassel vom 19.11.1735 und des kurhannoverschen Geheimrats von Münchhausen vom 21.11.1735 und 25.11.1735 an die Landesregierung zu Nassau-Diez wegen der Besetzung des katholischen Schlosses zu Siegen und der deswegen verlangten Truppen; Notarielle Beglaubigungen; Beschwerden über die unfreundliche Behandlung des preußischen Direktoralgesandten Geheimrat von Pollmann durch die verwitwete katholische Fürstin zu Nassau-Siegen und der gräflich-leyschen Subdelegierten (1735); Rückzug der katholischen Kontingentskompanie binnen 24 Stunden in ihr Standquartier (1735); Untersuchung der Umstände der Schwangerschaft der verwitweten Fürstin Leopoldine Juliane Ernestine zu Nassau-Siegen (1735); Beistand des Königs von Großbritannien in der Nassau-Siegenschen Sukzessions- und Administrationssache (1736); Beschwerden der evangelischen Untertanen im katholischen Landesteil Nassau-Siegens über Repressionen seitens der katholischen Landesadministration (1736); Überprüfung des Drucks einer Disputation des Professors Pagenstecher zu Herborn (1736); Besitzergreifung der durch das Ableben des Fürsten Friedrich Wilhelm zu Nassau-Siegen erledigten Lande und Bezahlung der von den katholischen Administrationsräten angeforderten Laudemialgelder (1736); Ankunft eines neuen Prätendenten im Fürstentum Nassau-Siegen (1736); Einführung einer Lehensinvestitur für die Nassau-Siegenschen Lande durch den Kaiser (1736); Beschwerde der Stammagnaten über die katholischen Administrationsräte (1736); Abzug der in Nassau-Siegen einquartierten Truppen und Abberufung der dortigen Deputierten (1737). Korrespondenten u.a.: Wilhelm Karl Heinrich Friso Prinz von Oranien; Administrator Johann Anthon Hegmann (Bad Ems), Regierungsrat L. Emmermann (Siegen), Geheimrat von Wülcknitz (Dillenburg), Reichshofratsagent von Fabrice (Wien), Prinz Wilhelm von Hessen-Kassel, von Münchhausen (Hannover), Christian Fürst zu Nassau-Dillenburg, Oberschultheiß Jeckeln (Siegen), Regierungsrat J. Homberg (Siegen), Sekretär Johann Jacob Bauermeister, Notar Friedrich Carl Trammer, Notar Maximilian Heinrich Spanknabe, Vilmeder, Notar Johann Gerhard Becker, Kaiser Karl VI.
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Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.