Graf Ludwig von Württemberg verkauft - auch für seinen noch minderjährigen Bruder Eberhard - an seinen Protonotar Peter Schreiber 20 fl rh jährliche Gült, zahlbar um Martini (11. Nov.) aus den Einkünften seiner Herrschaft Blaubeuren und besonders aus der Stadtsteuer von Blaubeuren. Der Verkauf ist erfolgt um 400 fl rh, die Ludwig, der + Vater des A., dem (inzwischen +) Heinz Schilling schuldig war, die letzterer wiederum dem P. Schreiber schuldete. Zu Bürgen setzt der A. Ritter Hans vom Stein zu Klingenstein, Burkhard von Bach und Burkhard von Stadion sowie die 12 Richter zu Blaubeuren. P. Schreiber gestattet die Ablösung der Gült mit 400 fl rh. Der A. übergibt ihm auch den Wassergraben, der halb um die Stadt Blaubeuren geht, vom neuen Tor an des + Wolfhards Hofstatt bis ans Kloster, wo die Ach aus der Stadt fließt, damit er diesen Stadtgraben mit Fischen besetzen und nutzen kann. Bei der Gültablösung muß auch der Stadtgraben zurückgegeben werden.