Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Bürgermeister und Räte beider Städte beschließen die Vereinigung von Altstadt und Neustadt und bestimmen, dass beide Städte in Zukunft einen Bürgermeister und zwölf Ratsherren und zwar neun von der Altstadt und drei von der Neustadt wählen sollen, mit gleichzeitigen Bestimmungen über die Ernennung des Kämmerers, der Wein- und Lohnherrn und über die Wahl des Zwölferausschusses.
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Bürgermeister und Räte beider Städte beschließen die Vereinigung von Altstadt und Neustadt und bestimmen, dass beide Städte in Zukunft einen Bürgermeister und zwölf Ratsherren und zwar neun von der Altstadt und drei von der Neustadt wählen sollen, mit gleichzeitigen Bestimmungen über die Ernennung des Kämmerers, der Wein- und Lohnherrn und über die Wahl des Zwölferausschusses.
Bürgermeister und Räte beider Städte beschließen die Vereinigung von Altstadt und Neustadt und bestimmen, dass beide Städte in Zukunft einen Bürgermeister und zwölf Ratsherren und zwar neun von der Altstadt und drei von der Neustadt wählen sollen, mit gleichzeitigen Bestimmungen über die Ernennung des Kämmerers, der Wein- und Lohnherrn und über die Wahl des Zwölferausschusses.
100,001/Urkunden, 0131
1520 Januar 5/BUB 1442
Registratursignatur: Bielefelder Urkundenbuch, S. 797-799, Nr. 1442
100,001/Urkunden 100,1/Urkunden
100,1/Urkunden
1520 Januar 5
Darin: Wy borgermester unde ratmanne der stede Bylvelde bekennen vor uns unde alle unse nakomelyngen, so also by unser vorfaren tyden binnen dussen Steden Bylvelde plegen to synde twe borgermesters unde twe rede, so ys solyk na rade mede wetten, wyllen unde vulborde unses ghenedygen leven heren, ok myt wyllen un volborde unser unde alle unser borger unde ganse gemeynheit in nutte und beterynge dosser vorgeschreven stede sodane gewonte genslyken afgestalt unde in eyn beter vorwandelt, also dat hyr schal syn eyn borgemester und eyn raed over desse vorgeschreven beyden Steden vormyddest twelf erlyken, unberochtygen, fromen mannesparsonen. Unde der schal syn negen wonaftlich uppe der Oldenstadt unde dre uppe der Nygenstadt. Unde wy synt des vor uns unde unse nakomlynge ingegan, gewylkort unde eyndrechtychlyken eyns geworden, wo de borgermester unde raetmanne geschycket schollen wesen unde ok wo de kor des rades, wan des nodych is, geholden unde vullentogen schal werden, wo na beschreven. In dat erste, dat^de borgermester unde raedmanne des syttende raedes, de schollen in medebywesende des rychters, so men den hebben konne, an dem neysten werkeldage na Nygenjaresdage, wan se mysse gehort hebben, uppe de raetkameren in beslottener dor uppe ere eyde eynen raed kesen to nutte unde beysten unses genedygen heren unde dosser stede. Unde dosse raedkeyssynge schal alsus scheyn, dat twe ratmanne upper der Aldenstadt, besetten in der burschup, dar de fryge Wolthoff inne geleygen is, myt dem oldesten raetmanne van der Nygenstayd upstan unde doen den ersten koer. Dan schollen de twe van der Oldenstayd unde eyn van der Nygenstayd keysen, darna schollen twe ander raetmanne van der Oldenstayd, de in der burschup besetten syn, dar de oppestervantenkerken inne geleygen is, myt eyn raedmanne van der Nygenstayd, unde de schollen dan twe van der Oldenstadt unde eynen van der Nygenstadt keysen. Darna schollen twe andere raeydmanne van der Oldenstaeydt, de in der burschup besetten syn, dar der suster kerken inne gelegen is, myt dem derden raedmanne van der Nygenstadt, unde de schollen dan twe van der Oldenstadt unde eynen van der Nygenstadt keysen. Darna schollen dre raeydmanne van der Oldenstaeydt, de in der burschup besetten syn, dar sunte Nycolauskerken anne geleygen is, unde schollen dre van der Oldenstaydt keysen. Unde alle dosse vorgeschreven kore schollen sehen uppe behach des rades unde wat kore van dem rade dan wert togelaten, de schal de rychter upteken, indem he dar sy. Unde ofte in dossen vorbenompten burschuppen einer ofte mer dan twe raetmanne wonaftich weren, war dan mer inne synt boven twe, darvan sal men de jungest eyn den neysten burschuppen vor eyder na tobate geven, de der dan brake hebben. Ervellet sik ok, dat welyke ute deme syttende rade van hyr weren getogen ofte van dodes vorvallen eyder erer welyk buten landes weren, so dat dardorch in den leysten koren personen brake weren, so schal men nemen van den oldesten van dem rade, de men dan dar hebben kan unde geven ene der to bate so velle, also des nodych is. Unde is brake an Oldesteyderen, dar sal men Oldensteyder togeven, is brake an Nygensteyderen, dar sal men Nygensteyder togeven, so dat ja uppe de tyd de ver kore vullentogen schollen werden. Unde wellyke de sus tosamede keysen, de schullen nicht keysen, de der (dr)yger eyne vader, sone ofte broder sy. Se schollen ok syk sulves undertuschen nycht keysen. Worden se ok over dem kore twygych, war dan de twe eyndrechtich synt, den schal de derde vollychaftych wesen. Dan boven alle de raed sal dar myd allen vlyte upsychtygen, wan se de karen wylt tolaten, dat hyr ja erlycke, unberogtygede, frome personen den raet besytten unde dat de gekoren sollen werden ute den, de hyr reyde hebben eyn jar lank in dem raede ofte twelfen myt eren unvorbreklych gesetten. Men sal ok dat so holden, dat der ratmanne eyfrowe echte geboren syn, ok ton eren vor juffer ofte maget in er erste echte apenbar gekomen sy. Weren ok wellyk raetmanne, de nyne echte frouwen hedden edder dem syn echte frouwe afstorve unde leyte sik eyn unechte frouwen ofte junfer to der egenen, densulven sal men in den syttenden raed nicht wedder keysen. Unde eft sollykes wes ofte andere gebreke an den gekoren personen efte an eren echten gaden in hemlycheyt des rades avertrachtet unde gefunden werde, so mach de raed segen, dat se darvor eynen anderen kesen, unde droven ene darvan nyne orsake segen. Unde de den gekoren hebben, de sollen van stund darvor eynen anderen vorkeysen ane insage unde solyk sal dan by dem rade vorhollen blyven. Unde alle de men dan in dem nyghen raed gekaren heyft, der sal men nicht apenbaren er in der tyd, so de borgermester gekoren wert; unde dat is gewontlik to gesehen an der hyllygen Drekonynge dage ofte kort darna, wan dat unsem ghenedygen heren ofte syner gnade stadtholder edder amptmann geleygen is. Unde wan de nyge borgermester gekoren is, sal he mit dem raede in de raetsedelen gaen; synt nyge raetlude karen, sal men laten inhalen. Is dan we van den, de tom raede noch nycht geswaren heft, de schal dan ersten gewontlike lofte unde eyde doen unsem genedygen leven heren unde uns truwe unde holt to synde, unde wan he eyschet werde to raede, dat he dan wille helpen richten na rechte unde genade, unde wes in beslotener doer uppe der raetkameren afte uppe anderen steyden in heymelycheyt des rades vorhandelt unde gesloten wert, solyk nycht to melden yenyge wys. Unde ofte hyr en baven van jenygen raetmanne ofte twelven sodane heymelycheyt alle ofte eyn deyl nasechten edder darvan andere meldynge deden unde so meynedych worden, eder dede we van ene anders apenbare unerlyke boysse myssedaet, dardorch de dorch recht schuldych weren, apenbare unerlyke ofte honlyke bote to donde eder dat se de honlyken bote myt gelde afwyllygeden, desulven sollen dan nycht mer to raede geeyschet werden, wente se unde ere efrouwen schollen dardorch vorlustych syn eres jarlyken offergeldes unde anders gebors van rades wegen unde schollen dar en baven dem rayde solkes na rechte ofte genaden vorbetteren. Unde also de nyge raed byander is, so schal de borgermester, myt den olden borgermester, kemener, wynheren, lonheren unde andere ampte keysen. Wen se dan keysen, mogen dar nicht insegen. Unde wan dosse ampte bynnen raedes gesayd syn, darna bynnen teygen dagen schal men de twelve setten ofte entsetten na der meysten steymme. Unde oft men dan jenyge nyghe inkomende mans in de twelven keysen wolde, so schal men der nyne keysen, se syn ersten geswaren borgers eyn jar lank tovoren gewest, unde se schollen syn ute eyn ebedde echte geboren unde unbesmyttet an eren eren. Men sal ok nicht gestaden, dat vader unde sone ofte twe broder tosamede in den twelven sytten schollen. Unde alle dese vorgeschreven punte unde artykel dosses breves geloven wy borgermester unde raed vorgeschreven vor uns unde alle unse nakomelynge, dat wy de alle stede, vast unde unvorbroken geloflyken holden schollen unde wyllen ane jenygerleyge insage ofte voranderynge. Unde dossen bref unde ordenynge aller inholdende punte sal de raed hemelyk by syk tobesegelt bewaren, aver wan men den raed wyl keysen, so schal men dessen breyf efte eyne waraftyge copyen leysen, darna syk to rychten myt dem keysen in beslatener doer, dan wedder desse bref ofte copyen tosegelen unde nycht uptodonde, eyr de koer wedder geschut. Dosses alles in tuchnysse der warheyt so hebbe wy borgermester unde raed vorgeschreven vor uns, unse nakomelynge unser stede grote ingesegel neden an dossen bref gehangen in dem jaer vyftegenhundert unde XX, geschreven des Verden daghes na der Besnydynghe Crysty.
Enthält: in dem jaer vyftegenhundert unde XX, geschreven des Verden daghes na der Besnydynghe Crysty
niederdeutsch
Archivale
Sortierdatum: 1520-01-05
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.