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Es wird bekundet, dass es zwischen den Hofleuten von Birx (zum
Birckes), die zu der Witwe Dorothea von Heim, geborene von der Tann,
gehören und de...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1551-1560
1555 Oktober 14
Ausfertigung, Papier, fünf aufgedrückte Papiersiegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geschehenn Montags nach Burckhardi den XIIIIten Octobris im funffzehenhunderten funff unnd funffzigstenn iahre
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Es wird bekundet, dass es zwischen den Hofleuten von Birx (zum Birckes), die zu der Witwe Dorothea von Heim, geborene von der Tann, gehören und der Gemeinde Seiferts (Seyfridts) zu Streitigkeiten wegen des Hütens und Holzschlagens (huetens unnd holzens) gekommen ist. Deshalb haben Wolfgang [Dietrich von Eusigheim], bestätigter Abt von Fulda, und Graf Wilhelm [IV.] von Henneberg ihre Räte zu einem Ortstermin geschickt, um nach einer Anhörung beider Parteien einen Vergleich zu schließen. Die Räte des Abtes sind Martin von Haun, Philipp von Mörle genannt Beheim und Andreas Jarmann. Für den Graf kommen Matthias (Mathes) von Hemmigen, Hofmarschall von Henneberg und Philipp Schenck zu Schweinsberg, Amtmann von Wasungen. Diese Räte haben sich 1555 Oktober 10 (... am Donnerstag den 10. Octobris dieses iahrs ...) in Diedorf (Dietorff) [Röhn] getroffen, um in dieser Angelegenheit Urkunden zu begutachten und Zeugenaussagen aufzunehmen. Dabei haben sie sich aufgrund widersprüchlicher Aussagen (solcher ungleichenn kundtschafft) nicht auf eine einstimmige Entscheidung einigen können. Beide Parteien haben deshalb den Räten zugestanden, nach in Augenscheinnahme der umstrittenen Grenze ein Urteil zu fällen. Die Räte haben die Grenze gekennzeichnet (vermarckung). Es folgt eine Grenzsteinbeschreibung. Das Gebiet, das von der Grenze in Richtung des Flusses Ulster reicht, wird den Leuten aus Seiferts zugesprochen, das Gebiet von der Grenze, das bis Frankenheim [Rhön] und Birx reicht, soll den Leuten aus Birx zustehen. Alle anderen Rechte bleiben von dieser Entscheidung unberührt. Die Entscheidung soll dauerhaft Bestand haben. Beide Seiten versichern, dass sie die Vereinbarungen einhalten werden. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: 1. Seite, 2. und 3. Seite, [[jpg:hstam/Urk. 75/Urk. 75 Reichsabtei Fulda 1555 Okt. 14 Rueckseite.jpg|Rück...
Vermerke (Urkunde): Siegler: Martin von Haun
Vermerke (Urkunde): Siegler: Philipp von Mörle genannt Beheim
Vermerke (Urkunde): Siegler: Andreas Jarmann
Vermerke (Urkunde): Siegler: Matthias von Hemmigen
Vermerke (Urkunde): Siegler: Philipp Schenk zu Schweinsberg
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.