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Dolgesheim: Hanns Weinheimer, Einwohner und Gemeinsmann zu Dolgesheim, und seine Ehefrau Magdalena verkaufen an Pfarrherrn, Schultheiß und Kirchen...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 3 Orte, Buchstabe D >> 3.9 Dolgesheim
1593 Dezember 2 (1593 November 22)
Leiningen, Grafschaft / Dolgesheim, Pfarrkirche
Original-Pergament, Siegel des Gerichts zu Dolgesheim (Jacob Weickel, Schultheiss, Rauff Wilhelm, Niclauss Cussan, Niclaus Bissler, Werner von Hirstein, Hans Schöffer, Martin Hassel, Schöffen) fehlt
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geben vnd geschehen donerstag den 22ten tag Nouembris .... dausendt funffhundert vnd in dem drey vnnd neünzigstenn jahr
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Dolgesheim: Hanns Weinheimer, Einwohner und Gemeinsmann zu Dolgesheim, und seine Ehefrau Magdalena verkaufen an Pfarrherrn, Schultheiß und Kirchengeschworene der Pfarrkirche Dolgesheim ein fl. Ablösungsgült, fällig an Martini, für 20 fl. (zu je 26 Albus) und verlegen zu Unterpfand fünf Viertel halb zur Leidenhecken (Angrenzer: Endriss Mann, Adam Hassell), 2 1/2 Morgen am Sültzweg (Angrenzer: Graffen Gut, Adam Hassel), das Dritteil aus sieben Vierteln am Bechtolssheimer Weg (Angrenzer: A. Paulus Wilhelm, Z.....Pfeffers Kinder).
Nach Rückvermerk späterer Inhaber: Tönges Becker / ZB 1936 Nr. 41
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.