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Streitsachen wegen wüster Höfe in der Börde Lesum, in
Scharmbeckstotel und der Börde Oldendorf
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Enthält: - Gesuch der Einwohner der Börde Lesum vom 26. November 1685 um Wiederbemeierung der wüsten Höfe, mit beigefügtem Verzeichnis der wüsten Höfe ebenda; Regierungsverfügungen vom 27. November 1685 wegen Wiederbemeierung; Verantwortungs- und Erklärungsschriften der Kinder zweiter Ehe des verstorbenen Rats und Landrichters Christoph Steinhoff und des Obersts Friedrich von der Borch vom 15. März 1686 wegen ihrer mitverzeichneten Bauhöfe in Lesum, mit nachfolgenden Regierungsmandaten vom 3. April 1686; Schreiben der Lesumer Einwohner vom 15. September 1686 wegen Wiederbemeierung der sogenannten Johann Baißmanns-Stelle mit Johann Gails; Erklärungs- und Reservierungsschrift darauf von Johann von der Kuhla als Kurator des Arend Johann von Skölln sowie von Berend von Wersebe und Hinrich Thies als Kuratoren der von der Hude'schen Kinder vom 29. November 1686 - Beschwerdeschrift des Jost Martens gegen seine Gutsherren, die Erben des Berend von der Hude, vom 15. August 1689 wegen einiger von seinem Meierhof in Scharmbeckstotel abgenommener Pertinentien, mit nachfolgendem Regierungsmandat an die Erben vom 27. Dezember 1689; weitere Beschwerdeschrift des Jost Martens aus Scharmbeckstotel vom 26. Mai 1696 (mit Anlagen); nachfolgendes Regierungsmandat an den Leutnant Arend Johann von Skölln vom 8. Juli 1696 wegen Rückgabe der abgenommenen Stücke - Memoriale des Pastors und Propstes zu Bremervörde, Mag. Johannes Klee, vom 16. Dezember 1689 und 22. Februar 1690 wegen geringer Veranschlagung seines wüsten Pastorats- Meierhofes in Oldendorf; Regierungsmandat an den Vogt Lüder Stendel zu Oldendorf vom 4. März 1690 wegen Stellungnahme; weitere Memoriale Klees vom 27. Juli 1691 und 29. Januar 1692
Verzeichnung
Kontribution, Bremen-Verden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.