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Quellen der Stadtgeschichte, Stadtordnungen, Einwohnerzahlen, Verteilung von Grundbesitz
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 1 T 6-7 Stadtarchiv Sigmaringen: Nachlass Franz Keller, Pädagoge, Heimatkundler (1875-1950)
Stadtarchiv Sigmaringen: Nachlass Franz Keller, Pädagoge, Heimatkundler (1875-1950) >> Stadtgeschichte und Stadtverwaltung
Enthält:
1) Der Chronist verweist auf seine Ausführungen "Ein Wort zu meinem Nachlaß" [siehe Vorwort], woselbst er die wichtigsten Quellen für die Stadtgeschichte aufzeigt. Sodann werden die Nummern der Nachlassakten angegeben, in denen der Heimatfreund reichliche geschichtliche Funde ausgraben könnte. Für bestimmte Spezialgebiete könnte jedes der 255 Aktenstücke ein Scherflein beitragen.
2) Stadtordnungen. Angabe der Quellen: 5; wichtigste: Dr. Hebeisen, Die Stadtordnung von Sigmaringen 47/49 - 1913/16-Mitteilungen. Karl Plathner, Aus der Geschichte Sigmaringens zu Ende des vorigen und zu Anfang dieses Jahrhunderts. Bericht des Gymnasiums, 1897/ 1898. Wichtige Zahlen:
1077 Sigmaringen befestigter Platz
1275 Sigmaringen hat einen Schultheiß, also Stadt
1325 Stadt und Herrschaft an Württemberg
1399 - 1459 die Werdenberger
1362 die Stadt erhält Marktrecht (Wochenmarkt für Montag)
1460 Erlass der Stadtordnung, die sich auf eine ältere stützt von Graf Hans von Werdenberg
1623 Erlass einer neuen Stadtordnung, 56 Titel, 6 Eidesformeln (Mitteilungen 1913)
1785 - 1792 Fürstl. Sequester S. Plathner, sehr eingehend
1810 neue Stadtordnung durch Fürst Anton Alois von Hohenzollern-Sigmaringen für sämtliche Städte des Fürstentums
1840 neue Stadt- und Gemeindeordnung, 8 Titel (153 §§)
3) Hinweise auf die Akten 14, 1 - 10 [Bestellnummer 15], Stadtvorstände, Vögte, Schultheißen, Bürgermeister
4) Einwohnerzahlen, Geburten, Trauungen, Todesfälle, Schülerzahlen, Einwohnerzahlen, zusammengestellt von 1778 - 1925 - 1947. Näheres siehe heimatkundliche Unterrichtsstoffe
5) Verteilung von Grundbesitz nach dem Haushaltsplan 1930, S. 2 liegt bei, S. 1 - 34. Gesamtfläche der Markung 3469 Hektar - hiervon besitzt die Stadt 30,38 Prozent
a) Äcker und Gärten 49 Hektar
b) Wiesen 26 Hektar
c) Ödung, Kiesgruben, Steinbrüche 6 Hektar
d) Wege 26 Hektar
e) Wald 944 Hektar
6) Maschinenschrift, S. 1 - 6, ein Vortrag über das Thema: Inwiefern hat der Rechenunterricht Gelegenheit, die täglichen Verhältnisse der Heimat zu berücksichtigen und an diese anzuknüpfen, von Keller. Gehalten als Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Junglehrer 1926. Die Ausführungen sind für die Auswertung heimatkundlicher Stoffe wie Volks-, Vieh-, Gewerbezählung, Gemeindehaushalt, Grundbesitz, Steuer, Tagesverdienst, Wasserverbrauch u. a. wertvoll.
7) Fotos:
a) Einweihung des Leopoldsdenkmals in Sigmaringen 22.9.1910, Kaiser Wilhelm II. und Fürst Wilhelm von Hohenzollern
b) Begrüßung der Unteroffiziersvorschule auf dem Marktplatz, Bürgermeister Reiser spricht, 1.10.1910
Die sehr gut erhaltenen Fotos wurden von Franz Reiser, Sohn von Bürgermeister Dr. Reiser, für die Stadt im November 1947 übergeben. Beide zeigen reichen Schmuck der Straßen und halten viele Persönlichkeiten der Stadt im Bilde fest, die im damaligen goldenen Zeitalter im Leben der Öffentlicheit eine Rolle spielten.
8) Rückschau an der Jahreswende, Volkszeitung, 2.1.1928
9) Inbetriebnahme der Weckerlinie, November 1927, Volkszeitung
10) Aus Sigmaringens Vergangenheit: Fakten - Daten - Persönlichkeiten von Georg Gauggel (um 1985)
Abgeschlossen 10.12.1947
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.