1559 Juli 10 (Montag nach Kiliani) Martin Ebersperger zu Berlichingen und seine Ehefrau Apollonia verkaufen mit Zustimmung Abt Sebastians [II. Schanzenbach] von Schöntal auf Wiederkauf um 100 fl der Katharina, Ehefrau des Hans Bosse, Bürger zu Wimpfen [am Berg], als Teil des ihr laut Heiratsbrief vorbehaltenen Gutes eine jährliche Gült von 5 fl aus ihrem Gut zu Berlichingen gen. der Münchshof, Lehen des Klosters Schöntal, von dem sie diesem jährliche Gülten schulden. Schultheiß und Gericht zu Berlichingen haben schriftlich bestätigt, dass das Gut im Wert von 400 fl die Gült erbringen kann. - Abt Sebastian bekundet seine Zustimmung. Siegler: Abt Sebastian (Irer Abbtey Secret Insigell) Ausf. Perg., durch Einschnitte ungültig gemacht - 1 Sg. abg., Presselrest anh. - Rv.: Uff heutt Dato den ersten November anno [15]87 hatt Konradt Deboltt ahn dießem Gülttbriff abgelöst fünffzig Gülden vermög einer Quidtung, die er hergegen hadt; geit Kunrat Debolt von Berlingen 5 fl Gült [korrigiert zu: 2 1/2] auff Kiligani; hab ich Jacob Zigler diesen Giltbriff ahn des Hans Lautenschlegers Giltbriffs Statt geben zur Kaplaneypfleg gehörig vor 50 fl an groben Geltt, und nehmen sie, die Pfleger, die erste Gülte ein uff Killianii anno [15]88; NB. den 6. Augusti anno 1659 seindt diese 50 fl vom Gotteshaus Schönthal mit dreyssig Gulten ab- und Herrn Johann Adam Lenckhen, Burgermaistern und Pflegern der Corneliaepfleg zu Wimpffen, bezahlt, und also diese Obligation redimirt worden; modo Bernhard Deboldt zu Berlichingen; post hunc Martin Bezoldt

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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