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Umbildung der Abteilung für Dichtung
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Preußische Akademie der Künste >> 15. Sektionen >> 15.3. Sektion für Dichtkunst >> 15.3.2. Umbildung der Abteilung
1933
Enthält: Rundschreiben (auf Wunsch der Mitglieder keine Zuwahlen im Jan. 1933), 9. Jan. 1933 (Bl. 209); Einberufung der Abteilung für Dichtung, Stellungnahme zum Austritt Heinrich Manns, 6. Febr. 1933 (Bl. 189). Resolutionsentwürfe zur Gefährdung der Freiheit des Geistes: Entwurf (von Fulda und v. Molo), 10. Jan. 1933; Entwurf von Döblin, 9. Febr. 1933 (Bl. 206f.); Entwurf von Benn, 18. Jan. 1933 (Bl. 205b-205c). Erklärung der Abteilung zum Austritt Heinrich Manns (Entwürfe, Bl. 185-187); Rundschreiben des Präsidenten zur Erklärung der Abteilung, 21. Febr. 1933 (Bl. 155). Anmerkungen Bindings zum Protokoll vom 20. Febr. 1933 (Bl. 150f.). Schreiben des Präsidenten an den Kultusminister, Mitteilung über den Austritt von Heinrich Mann, Käthe Kollwitz, Martin Wagner, 16. Febr. 1933 (Bl. 182). Schreiben von Ricarda Huch an Loerke zum Austritt von Heinrich Mann und Käthe Kollwitz, Erwägung des eigenen Austritts, 17. Febr. 1933 (Bl. 188); Huch zur Wahrnehmung der Aufgaben als stellvertretende Präsidentin und Senatorin, nochmals Erwägung des Austritts, 10. März 1933 (Bl. 139). Schreiben Alfons Paquets an die Abteilung, Austrittsankündigung für den Fall des Ausbleibens eines scharfen Protestes der Abteilung gegen die Verletzung der Freiheit des Wortes, 20. Febr. 1933 (Bl. 180f.). Stellungnahmen zur Erklärung von Paquet (gegen öffentlichen Protest durch die Abteilung): v. Molo (Bl. 179), Alfred Mombert (Bl. 177), Josef Ponten (Bl. 176), v. Scholz (Bl. 175), Max Halbe, Forderung nach Einberufung einer Hauptversammlung (Bl. 174), Ina Seidel (Bl. 172f.). Schreiben Loerkes an Thomas Mann zur Haltung der Mehrheit in der Abteilung zur Unterzeichnung des Aufrufes des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes durch Heinrich Mann, 20. Febr. 1933 (Bl. 159). Schreiben Bindings an den Präsidenten v. Schillings, Bereitschaftserklärung zur Mitarbeit an Konsolidierung und Leitung der Abteilung (Bl. 154), Schreiben Bindings an die Abteilung (Bl. 138); Antwort v. Schillings' an Binding (Bl. 148). Schreiben des Präsidenten an Döblin zum Rundschreiben vom 21. Febr. 1933 (Bl. 149); Zurückweisung des Vorwurfs der Indiskretion gegen Alfred Döblin durch seine Frau, 1. März 1933 (Bl. 147), durch Döblin, 6. März 1933 (Bl. 141f.). Einberufung einer Sitzung des Senats und der Abteilung "zu den lebenswichtigen Fragen der Abteilung" für den 13. März 1933, Einladung (Bl. 137); Schreiben Loerkes an den Präsidenten, u.a. zu Ricarda Huch als stellvertretende Vorsitzende (Bl. 140); Rundschreiben des Präsidenten zur Einladung, Anlage: Text der Loyalitätserklärung (Bl. 130-136). Ablehnungen von: Paquet (Bl. 129), Huch (Bl. 89, 128f.), Thomas Mann (Bl. 127, zugleich Austrittserklärung), Wassermann (Bl. 126), Pannwitz (Bl. 124), A. Döblin (Bl. 118-120b). Loyalitätserklärungen von: Binding (Bl. 122), v. Molo (Bl. 121), Stehr (Bl. 117), Mombert (Bl. 116), Ponten (Bl. 115), v. Scholz (Bl. 114), Loerke (Bl. 113), Stucken (Bl. 112), Max Mell (Bl. 111), Fulda (Bl. 110), Halbe (Bl. 109), Gerhart Hauptmann (Bl. 108), Benn (Bl. 107), Schmidtbonn (Bl. 106), Werfel (Bl. 104), Däubler (Bl. 103), Kellermann (Bl. 95f., 100), Fritz v. Unruh (Bl. 91; Schreiben von Friederike v. Unruh, Bl. 92), Georg Kaiser (Bl. 86), Ina Seidel (Bl. 101). Korrespondenz zwischen I. Seidel und dem Kultusministerium (Bl. 66f.). Korrespondenz mit Ricarda Huch, Bitte um weitere Mitarbeit in der Akademie (Bl. 83-85, 94); Austrittserklärung von Ricarda Huch (Bl. 69, 82). Schreiben von Anna Bahr-Mildenburg zum Gesundheitszustand ihres Mannes Hermann Bahr (Bl. 87). Schreiben von Schickele zur geforderten Loyalitätserklärung (Bl. 78). Austrittsbestätigungen bzw. Austrittsaufforderungen durch den Präsidenten für: Thomas Mann (Bl. 99), Döblin (Bl. 98), Paquet (Bl. 97), Jakob Wassermann (Bl. 71, 79f.), René Schickele (Bl. 77, 81), Mombert (Bl. 76), Kellermann (Bl. 75), v. Unruh (Bl. 74), Werfel (Bl. 73a), Leonhard Frank (Bl. 73), Kaiser (Bl. 72a), Rudolf Pannwitz (Bl. 70). Schreiben von v. Molo an Kultusminister Rust zum Austritt von Kolbenheyer, Schäfer und Emil Strauß im Jan. 1931, zum Geschäftsgebaren des Ullstein-Verlags, zu den Veröffentlichungen v. Molos ab 1906 als Beweis seiner nationalen und sozialen Gesinnung; Zustimmung zum "Umbau der Akademie", Beschwerde über den von Amersdorffer telefonisch mitgeteilten Ausschluß, 10. Mai und 11. Mai 1933 (Bl. 54-63). Enth. u.a.: Liste der Mitglieder und Senatoren der Abteilung für Dichtung (Bl. 134, Stand 14. März 1933); Liste der Mitglieder der Abteilung (Bl. 50, Stand 7. Juni 1933). Presseerklärung "Zu dem Ausscheiden von Mitgliedern der Preußischen Akademie der Künste" (Bl. 178, 183f.). Presseberichte zur Gründung der "Deutschen Akademie der Dichtung" (Bl. 1-14, 64f.). Zeitungsartikel zu Rudolf Pannwitz (Bl. 123). Protokolle folgender Sitzungen: Abteilung für Dichtung, 5. Jan. 1933 (Bl. 210-212, vgl. PrAdK 1252); 20. Febr. 1933 (Bl. 161-170, vgl. PrAdK 1252); 7. Juni 1933 ("Konstituierende Sitzung der erneuerten Abteilung für Dichtung", am 8. Juni 1933 fortgesetzt als "Vollversammlung"; Bl. 15-53, vgl. PrAdK 1252). Gesamtakademie, 15. Febr. 1933, mit Anlage: "Dringender Appell", Plakat-Text, hrsg. vom Internationalen Sozialistischen Kampfbund (Bl. 190-205b).
212 Bl. [Bl. 160 fehlt] Microfilm/-fiche: 0807
Archivale
Beschriftung: Registratursignatur: Reg. IV - D 1a - Bd. 1
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.