1346 März 24 (an unserr frauwen Clybeltage obunde) Fritz von Neuenheim (Nuwehein) und seine Ehefrau Elsbeth von Lindach (Lyndach) verkaufen Kloster Schöntal (Schonental) auf Wiederkauf um 104 lb hl eine jährliche Korngült von 16 Malter Roggen Heilbronner (Heyligprunner) Mess und 4 lb hl Gült aus der [Näher-]Mühle, die unmittelbar an der Stadt [Neckar-]Sulm (Sulme) liegt. Nehmen sie den Wiederkauf bis zum 29. Sept. (Michael) [1346] nicht wahr oder werden sie bei Entrichtung der Gülten säumig, fällt die Mühle samt Zugehörden und Gülten an das Kloster. In diesem Fall hat dieses den Chorherren des Stifts zu Wimpfen [im Tal] (Wunpfein) aus der Mühle 13 1/2 ß hl ewiger Gült zu reichen. Bürgen: 1) der Kleriker Heinrich von Neuenheim, Kaplan zu Scheuerberg (Schurberg), Bruder des A., 2) Engelhard von Berlichingen gesessen zu [Neckar-]Sulm, 3) Heinrich Capler von Oedheim (Capplan von Odeheim), 4) Siegfried Stemmler (Stemlern) von Weinsberg (Winsperg) und 5) Werner Vetter (Vetern), Bürger zu [Neckar-]Sulm Siegler: 1) der A., 2) - 5) die vier erstgen. Bürgen, wegen Siegelkarenz zugleich für Werner Vetter Ausf. Perg. - 5 Sg., 3. und 4. besch., vom 1. geringer Rest, 2. und 5. abg., Presselreste anh., alle Pressel bezeichnet - Schmuckinitiale: Fisch mit Menschenkopf - Rv.: Instrumentum super molendinum situm prope Sulma Bem.: Laut Nachtrag im Findbuch von 1825 S. 236 im Jahr 1896 vom Kameralamt Neuenstadt [im Hauptstaatsarchiv Stuttgart] eingekommen. Lit.: Mühlenatlas Baden-Württemberg Bd. 4,2 Nr. 6821-217 S. 140.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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