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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, P 20/1 Nachlass Prof. Dr. Joachim Schröder, Arzt, MdL, SPD-Politiker (* 1925, + 1989)
Nachlass Prof. Dr. Joachim Schröder, Arzt, MdL, SPD-Politiker (* 1925, + 1989) >> 3. Berufliches >> 3.2. Tätigkeit als Chefarzt am Bürgerhospital Stuttgart
1963-1965
Enthält u.a.: Korrespondenzen mit Kollegen, darunter mit Dr. Böttger, Dr. Mund-Heller, Wilhelm Bohner, Erwin Broeg, Dr. med. Brunner, Dr. med. Wintermantel, Marianne Busch, Dr. med. Walter Carl, Prof. Dr. med. H. Franke, Prof. Dr. Dr. Karl Freudenberg, Wilhelm Hauck, Chefarzt Doz. Dr. Ott, Prof. Dr. med. W. Hellriegel und Wilfried Helmstädter; Bewerbungen von Assistenzärzten; Danksagungen der Angehörigen von Patienten; Korrespondenzen mit Patienten; Private Korrespondenzen; Diagnosen und pathologische Befunde von Patienten und Verstorbenen, darunter auch die Befunde anderer Institute; Glückwunschadressen anlässlich Joachim Schröders Ernennung zum apl. Professor und zum Chefarzt der Medizinischen Klinik des Bürgerhospital Stuttgart; Korrespondenzen mit Firmen und Firmenvertretern, darunter der Chilag-Chemie GmbH und Farbwerke Hoechst AG; Adresslisten und Merkblätter; Personaluntersuchungen; Korrespondenzen mit dem Rechtsamt und dem Gesundheitsreferat der Stadt Stuttgart bzgl. Schadensersatz für Rechtsanwalt Dr. Hans Hofmann wg. ärztlichen Verschuldens, 1964-1965; Empfehlungsschreiben von Joachim Schröder an den SPD-Gemeinderatsvorsitzenden und Stadtrat Willi Kralemann bzgl. Bewerbung von Priv. Doz. Dr. Hans Jürgen Kuschke als Chefarzt in Bielefeld, Oktober 1963 bis November 1965.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
