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Erklärung Heinrichs und des Hans von Reckrod über das Erbe Gerlachs von Reckrod
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Urk. 76 Fulda, Lehenreverse [ehemals: Urkunden R I b]
Fulda, Lehenreverse [ehemals: Urkunden R I b] >> 17 Familien R >> 17.7 Reckrod
1395 November 12
Ausfertigung, Pergament, zwei anhängende Siegel, ab und verloren
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum anno domini m° ccc° xcv sexta feria post Martini episcopi
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Heinrich von Reckrod (Regkrod) und sein Sohn Hans erklären, dass sie mit Margarete (Gretin) von Oldenburg (Aldenburg) übereingekommen sind, wie sie mit dem Erbe Gerlachs von Reckrod, Gretes Ehemann und Heinrichs Bruder, verfahren sollen. Deshalb verpfänden sie zwei Vorwerke in Großentaft (Groszin Taffta) [Ortsteil der Gem. Eiterfeld, Lkr. Fulda], die sie vom Stift Fulda zu Lehen haben, an Konrad von Feuchtenborn (Ffuchtinborne) und dessen Ehefrau Margarete (Gretin), die mit 224 Gulden wieder eingelöst werden können. Weitere Verfügungen. Siegelankündigung.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.