Die Herzöge Bernhard und Heinrich von Braunschweig und Lüneburg machen der Stadt Lüneburg Zugeständnisse in folgenden streitigen Punkten: Gericht des Rates über Vergehen außerhalb der Stadt; die Salin-Steuer der Prälaten; Ausbau der Ilmenau; bisherige Verwüstung der Vogteien Harburg, Bleckede und Lüdershausen; die Schule; Kalkberg; Zoll; Zufuhr von Korn u.a.; Umfuhr; Landwehrbau; Urteilsschelte an das Gericht des Rates. Diese Abmachungen sollen sämtliche älteren Privilegien der Stadt Lüneburg seitens der Herzöge unbeeinträchtigt lassen, ausgenommen jedoch seien die Satebriefe und darauf bezügliche Urkunden, ferner alle solche Urkunden im Besitz der Stadt, durch die den Herzögen und ihren Nachkommen Schaden an der Erbfolge und ihren Rechten am Herzogtum und ihrer Herrschaft Lüneburg erwachsen.

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