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Statthalter, Kanzler und Räte Landgraf Ludwigs V. von Hessen-Darmstadt zu Darmstadt und Gießen bekunden, dass sie die im Testament des Landgrafen ...
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Urkunden des Großherzoglich-Hessischen Hauses >> 1601 - 1635
1616 Juni 27
Hessen-Darmstadt
Pergament, mit den Unterschriften des Grafen Wolfgang v. Mansfeld, des Johann Strupp v. Gelnhausen, des Reinhard Friedrich v. Lehrbach, des Vizekanzler Dr. Georg Terhell, des Joachim von Walsberg, des Bernhard Friedrich Prechter, des Dr. Johannes Faber, des Georg Wagner, des Helfrich Gerlach, des Johann Philipp Kleinschmidt, des Nikolaus v. Ottera, des Adam Leuth und des Landschreibers Johann Weitzel sowie 14 angehängten Siegeln
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Statthalter, Kanzler und Räte Landgraf Ludwigs V. von Hessen-Darmstadt zu Darmstadt und Gießen bekunden, dass sie die im Testament des Landgrafen festgelegte Primogenitur samt dem Erbstatut der Linie Hessen-Darmstadt mit Festlegung der Vormundschaft (s. Nr. 230 vom selben Datum) einhalten werden
Vermerke (Urkunde): Siegler: Unterschrifts- und Siegelankündigung der Aussteller
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.