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2/7 [fol. 65'ff.]: 1605 März 14 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. VII
Enthält: Anwesend: Prorektor Magirus, Gerlach, Sigward, Hafenreffer, Harpprecht, Halbritter, Bocer, Bajer, Neyffer, Planer, Bloß, Faber, Müller, Crusius; 1.) Auf Gesuch der Frau Gertrud, Witwe des verst. Melchior Höschlin, um Aufnahme ins Lazaretthaus den Herren Deputaten aufgetragene Nachforschung. [UAT 2/7, Bl. 65'f.]; 2.) Prorektor [Magirus] berichtet: Georg Andreas und Eberhard Wild, Söhne des alt.Hans Wild, gewährter Schutz ihres Mutterguts anläßlich der Heiratsabsichten des Vaters mit der von ihnen entlassenen Magd. [UAT 2/7, Bl. 66]; 3.) Abgelesenes Briefkonzept des Rektors an den Fürsten bezüglich Tagsatzung und Reichskontribution. [UAT 2/7, Bl. 66f.]; 4.) Infolge Beschwerde des Melchior Has bei Dr. [Bartholomäus] Kellenbentz vorzulegende Botenlohnforderung. (Spalatinus) [UAT 2/7, Bl. 66']; 5.) Bewilligtes Interzessionsgesuch des Malers Konrad Melper bei Bürgermeister und Gericht zu Herrenberg wegen eines Ausstands. [UAT 2/7, Bl. 66']; 6.) Aussage und Rechtfertigungsversuch des Dr. [Bartholomäus] Kellenbentz, sowie beschlossene Konfrontation mit [Melchior] Has. [UAT 2/7, Bl. 66'f.]; 7.) Bekräftigte Heiratsabsicht des alten Hans Wildt, festgesetzte Auszahlung des Mutterguts und Ausschluss von der Universität. (Georg, Eberhard und Andreas Wildt) [UAT 2/7, Bl. 67f.]; 8.) Weigerung der Universität, die von den Bürgermeister Joseph und Michael Kienlin befohlene Verzollung von eingeführten Viktualien zu unterstützen. [UAT 2/7, Bl. 67'f.]; 9.) Dr. Johann Faber, Med.prof., [Kaspar] Bucher, [Georg] Gruppernbach und [Nikolaus] Sarwej gewährte Vorladung des Peter Kleist aus Pommern wegen ihrer Ausstände. [UAT 2/7, Bl. 68]; 10.) Hz Johann Friedrich mitzuteilendes Vernehmungsergebnis wegen der Tätlichkeiten von Junker Laiminger und Anweiler gegen den [Bruder von Präzeptor] Rosa. [UAT 2/7, Bl. 68f.]
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.