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Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda, überträgt der Propstei Frauenberg Güter und stiftet Messen
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: 1343 feria tercia post diem b. Lucie
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda, erklärt, dass er der Propstei Frauenberg (Marienberg) [Gem. Fulda, Lkr. Fulda] während seiner Verwaltung folgende Güter erworben habe: ein Gut das Berthold Volcold aus Fulda gehört hat, das Zentgrafen-Amt in (Bad) Salzschlirf (Schlirf) [Gem. im Lkr. Fulda], einen Weiher in Oberrombach (?) (Nieder-Rombach) [Stadtteil der Gem. Hünfeld, Lkr. Fulda], acht Joch Weinland bei Hammelburg [Gem. im Lkr. Bad Kissingen]. Er überträgt ihr ferner Land in (Bad) Salzungen [Gem. im Wartburgkrs.], das Apt gehabt hat, und die Kreuzwiese. Schließlich stiftet der Abt eine Messe an den Altären des heiligen Bonifaz und der heiligen Katharina und dotiert dieselbe mit Zustimmung des Dechanten Gottfried [von Trimberg], Propst von Petersberg [Gem. Petersberg, Lkr. Fulda], Heinrich, Propst von Neuenberg (S. Andreas) [Gem. Fulda, Lkr. Fulda], Dietrich, Propst von Johannesberg (S. Johannes) [Gem. Fulda, Lkr. Fulda], Albert [von der Aue], Propst von Michaelsberg (S. Michael) [Gem. Fulda, Lkr. Fulda], mit folgenden Stücken: Renten aus (Katers) sowie Güter in (Nessin) und Wolferswinden [Wüstung, Gem. Hofbieber, Lkr. Fulda], die die Propstei von Albert von Romrod, genannt von Landeck, gegen Güter in Katers eingetauscht hat, mit Gütern in (Rode) bei (Marsberg), Renten aus dem Hause des Taschen.
Vgl. zur Propstei Frauenberg Germania Benedictina Bd. VII, S. 435-444.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.