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Loculus XIV, Paket I Nr. 1/2-9

B 414 Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg

Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg >> 6. Regalia Minora >> 6.4. Das Jagd- oder Forst-Recht, Fische und Vögel zu fangen

1662-1713

Enthaeltvermerke: enth.: 1/2) Rescriptum Regiminis wegen von dem Kloster Gehrden an der Müllen [an der Mühle?] zu Siddessen gemachten Schlages, wodurch der Fischsteig an der Nethe (Neite) gesperrt werde, cum Commissione darüber den Augenschein einzunehmen, und wenn solcher dem Fischsteig behinderlich zu sein befunden wird, die Dominam zu dessen Änderung ernstlich und mit der Verwarnung zu erinnern, als an Seiten des Amts solche Abänderung vorgenommen werden solle, 7. März 1662; 1) Schreiben Herrn Drosten von der Borch wegen von Kloster Gehrden gepfändeten Fischzeugs und dagegen von Seiten des Rentmeisters zum Dringenberg gepfändeten Pferdes, worin er auf Begehren des P. Vicarii à Dript bedeutet, damit er Rentmeister mit dem Patre von Gehrden sich einer sicheren Zeit, und Loci intermedii vergleichen möge, beiderseits Pfande Reservato uniuscujusque Jure unentgeltlich gegeneinander auszuwechseln, 16. April 1682; 2) Bericht und Verantwortung des Rentmeisters Wilhelm Heising, warum (worumb) er die anbefohlenen Restitution des gegengepfändeten Pferdes ante Restitutionem des Fisch-Hamens nicht verfüget habe, 26. Mai 1682; Cum inscripto Decreto, mit der Wiederausfolge des dem Kloster Gehrden abgepfändeten Pferdes so lange einzuhalten, bis daran das Kloster Gehrden sich zu Wiederabfolge des [zu]erst gepfändeten Fisch-Hamens bequemet, Neuhaus 27. Mai 1682; 3) Sub manu Celsissimi Principis Ferdinandi ausgelassenes Mandatum arctius Restituendi wider das Kloster Gehrden, 6. Juni 1682; mit beigefügem untertänigsten Gegenbericht der Dominae und Konvents zu Gehrden; 4) Rescriptum Camerae ad Supplicam der Dominae und Konvents des Klosters Gehrden wider den Fischer Wellenbrinck wegen ihnen zuzufügenden Beeinträchtigung in dero Fischerei, worin anbefohlen wird, den gedachten Fischer über die Contenta Supplicae und wie weit der fürstliche Fischer und andere dazu berechtigt [seien], auch was es sonsten des Ends mit den Fischern für eine Bewandnis habe, welche und wie weit etwa ein jeder dabei interessiert, gleichmäßig zu berichten, 30. Sept. 1689; 5) Concept des hierauf vom Rentmeister Wilhelm Heising abgestatteten Berichts, 9. Okt. 1689; 6) Negativa litis Contestatio mit untertängister Bitte des Anwalts des Klosters Gehrden contra den Rentmeister zum Dringenberg cum inscripto Mandato communicativo in finem se declarandi, als er sich wegen einer gepfändeten Fisch-Rute beschwert, 4. Juni 1707; 7) Ferner pflichtmäßige Fürstellung und Antwort cum Petitione Declarationis ex adverso faciendae, ex parte Rentmeister Widenbrück ad Causam denuntationis contra Gehrdischen Kloster-Schreiber in Puncto Piscatura und geschehener Pfändung, 12. Juli 1707; 7 1/2) Gegen-Bericht des Hochfürstlichen Rentmeisters zum Dringenberg contra Kloster Gehrden in puncto Piscatura, 19. Juni 1707; 8) Schreiben der Frau Äbtissin zu Gehrden an Herrn Rentmeister zum Dringenberg, worin sie sich beschwert über den Gellen von Herste, daß er unterm Namen eines Amts-Dringenbergischen Fischers dem Kloster in seiner Fischerei gegen den klaren Inhalt des in Anno 1710 ausgesprochenen Urteils (Urthell) beeinträchtige, mit Bitte zu fernerer der Sachen Untersuchung denselben auf morgen früh nach Gehrden per Juris Subsidiales citieren und verabfolgen zu lassen, 17. März 1713; 9) Articuli super quibus die Hochfürstliche Fischerei auf der Öse (Oese) betreffend, worüber der Zacharias Strunck, Raben Scharten und der Nieder-Müllerschen beide Söhne zu vernehmen

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