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Der Ritter Friedrich von Schlitz, Ministeriale der Fuldaer
Kirche, bekundet Marquard [von Bickenbach], Abt von Fulda, dass er als
Sühne den halben...
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Anno Domini M° CC° LXXX° VII in die sancti Egidii
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Der Ritter Friedrich von Schlitz, Ministeriale der Fuldaer Kirche, bekundet Marquard [von Bickenbach], Abt von Fulda, dass er als Sühne den halben Teil der Burg Steinau (Steynowe), der seinem Schwager Giso gehört, ganz zerstören will, den übrigen Teil, der ihm selbst gehört, aber unverletzt (illesus) lassen will. Den Grund und Boden der Fuldaer Kirche möchte er anerkennen. Auf diesem soll niemand mehr etwas erbauen dürfen, mit Ausnahme des zerstörten Teils der Burg, der ihm von der Fuldaer Kirche zugestanden wird. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Otto von Bickenbach (Bykinbach)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Johann, Vogt von Salzberg
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Iring von Brend (Brende), Reinhard von Haun, Erkenbrecht (Erkenbertus) von Buchenau, Gerlach Küchenmeister (magistro coquine), Rabenold, Herting, Bertho von Ihringshausen (Iringeshusen), Wigand genannt Pera, Ritter
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Ludwig von Schenkenwald (Schekenwalt)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Johann, Sohn [des Johann], Vogts von Salzberg
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Ludwig von Romrod (Rumerode), Konrad von Thalau (Talowe), Eckhard genannt Döring (Duoring) und dessen Bruder Rudolf
Vermerke (Urkunde): Zeugen: alle Fuldaer Schöffen
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: StaM, Kopiare Fulda: K 434, f. 256v-256r
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Schannat, Corpus Traditionum Fuldensium, S. 378 f.
Vgl. Nr. 161.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.