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Papst Leo IX. bestätigt Egbert, Abt von Fulda, wunschgemäß alle
Besitzungen des Klosters sowie das Andreaskloster in Rom und alle
Privilegien von ...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 901-1050
1049 Juni 13
Kopie (A, Nachzeichnung, 12. Jahrhundert [?]), Pergament, Bleibulle fehlt
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum per manus Petri diaconi et bibliothecarii sanctae Romane et apostolice sedis Mense Iunio anno Domni mense Iunio anno domni Leonis VIIII primo indictione II
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Leo IX. bestätigt Egbert, Abt von Fulda, wunschgemäß alle Besitzungen des Klosters sowie das Andreaskloster in Rom und alle Privilegien von Päpsten, Königen und Kaisern. Insbesondere darf der Diözesanbischof nur auf Einladung des Abtes die Messe im Kloster feiern. Frauen dürfen das Kloster nicht betreten. Im Kloster dürfen keine Gerichtssitzungen stattfinden. Die freie Abtswahl wird bestätigt, ebenso das Predigtrecht, das Primatsrecht und der Gebrauch von Sandalen und Dalmatica. Convenit apostolico moderamini. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: Vgl. die Ausfertigung unter Nr. 100 und eine Kopie unter Nr. 102
Die Verwendung der Buchstabensiglen A, B und C folgt Pflugk-Harttung, Forschungen, S. 459-468.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.