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Adolf (Adulff) Graf von Gleichen (Glichen) und Herr zu Thonna (Thuna) hat von Ritter Herman (II.) Riettesel, Erbmarschall zu Hessen, 2.300 Silberl...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1303 - 1450
1448 Februar 11 Kassel
Ausfertigung, Pergament (15,3 x 20,0 cm) mit anhängendem Siegel (Siegelwulst beschädigt, linker Siegelrand leicht ausgebrochen)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: vff Sontag Invocavit in der vasten
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Adolf (Adulff) Graf von Gleichen (Glichen) und Herr zu Thonna (Thuna) hat von Ritter Herman (II.) Riettesel, Erbmarschall zu Hessen, 2.300 Silberlinge aus dem Verkauf des Schlosses Kraienberg (Kreyenberg) erhalten.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: "Graff Adolff von Gleich(en) vberlest H(err)n Herman Riedeseln Rittern den Creinberg vor 2300 fl. A(nn)o 1448"
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller "so habin wir Graue Adulff obg(enan)nt(er) unser Ingesigel mit gutem wisszin an diesen brieff thun hengkin"
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 718
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.