Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Wiederherstellung der katholischen Religion im Fürstentum Nassau-Siegen
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 8. Kirchenangelegenheiten >> 8.4. Wiederherstellung der katholischen Kirchen und Zurückdrängung des evangelischen Kultus
1627-1630
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Verordnungen des Grafen Johann VII. zu Nassau-Siegen und seines Amtsmanns Caspar Wrede betreffend die Wiederherstellung der katholischen Religion in der Grafschaft und religionsbedingten Pfändungen; Angelegenheiten des Rentmeisters Christoph Altgelt (1628); Schreiben des Präsidenten, Vizekanzlers und der Räte zu Hessen-Darmstadt vom 08.12.1628 an die nassau-dillenburgische Regierung wegen der Niederlassung des sich zur Augsburger Konfession bekennenden Siegener Bürgermeisters Johannes Wiederstein; Schreiben des Grafen Christian zu Waldeck vom 11.12.1628 an Amtmann Wrede zu Siegen wegen der Pfändung von Kapital und Zinsen des Hüttenschreibers Franz Unkelhausen; Supplik des Hofmetzgers Hartmann Jungst zu Siegen an die Gräfin Margaretha zu Nassau-Siegen betreffend die Nichtanwendung exekutorischer Maßnahmen bei Nichtübertritt zur katholischen Religion (1629); Suppliken von evangelischen Untertanen wegen zu zahlender Buß- und Strafgelder, Pfändungen sowie wegen verweigerter Begräbnisse auf den Kirchhöfen; Supplik der Gemeinde Eisern wegen der Beisetzung des dortigen Knechts Johann Reben (1629); Memoriale des Grafen Johann VII. zu Nassau-Siegen an Graf Ludwig Heinrich zu Nassau-Dillenburg betreffend die Zurückweisung geflohener evangelischer Untertanen (27.07.1629). Korrespondenten u.a.: Gabriel de Bruyn (Köln), Amtmann Caspar Wrede (Siegen), Eiershausen (Siegen), Christian Graf zu Waldeck, Margaretha Gräfin zu Nassau-Siegen, Hartmann Jungst (Siegen), Johann Creutz, Dr. Martin Naurath (Diez), Henrich Petri, Antonius Klingspor (Siegen).
52 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.