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Alzey: Schuldverschreibung Brun Feytz v. Prandlingen, Edelknechts Johann Wolfs des Jungen, Ritter v. Sponheim und Getze v. Gugenheym Edelknechts f...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 1 Orte, Buchstabe A >> 1.4 Alzey
1375 Mai 13
Kurpfalz
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Dat. ao. Dni. 1375, 13 M1y
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Alzey: Schuldverschreibung Brun Feytz v. Prandlingen, Edelknechts Johann Wolfs des Jungen, Ritter v. Sponheim und Getze v. Gugenheym Edelknechts für Abraham von Alzey Juden, gesessen zu Mentze und Bürgern zu Mentze, Lemelen v. Sobernheim und Mosche v. Odernheim Juden, gesessen, über dreihundert Gulden gut von Golde und schwer von Gewicht
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Sprendlingen, Fritz v., Edelknecht
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Wolf v. Sponheim, Ritter Johann
Judaica 4/22: Edelknecht Fritz v. Sprendlingen, Ritter Johann Wolf d. J. v. Sponheim und Edelknecht Götz v. Jugenheim bekunden, daß sie dem zu Mainz gesessenen Juden Abraham von Alzey sowie den zu Bingen gesessenen Juden Lemchin von Sobernheim und Mosche von [Gau-]Odernheim eine Summe von 300 Goldgulden schuldig geworden sind, die sie in angegebener Weise zurückzahlen wollen. - Datierung: 1375 Mai 13 - Originaldatierung: XIII. mensis maii - Formalbeschreibung: Pergament, Ausfertigung
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.