Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Aufrechnung der von der Domäne an die Stadt Siegen zu entrichtenden Legatsgelder, Kompetenz- und Kultuskosten für die dortigen Geistlichen
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Abschrift eines Reskripts des Prinzen Wilhelm Carl Heinrich Friso von Oranien vom 20.11.1743 betreffend die Bezahlung des Kommunionweins aus der Siegenschen Rezeptur (1809); Einholung von Informationen über die im Fürstentum Siegen befindlichen Stipendien und milden Stiftungen sowie deren Abzug aus den jährlichen Stadtgefällen zu Siegen durch die Landesregierung zu Dillenburg (1745, 1747-1749); Einforderung von Strafextrakten vom Stadtverhör zu Siegen (1770-1771); Gesuch des Bürgermeisters Philipp Engels zu Siegen um Vergütung der ihn von 1770-1771 angeblich aus der herrschaftlichen Kasse noch zustehenden Legatsgelder (1774); Extrakte aus der katholischen Rentereirechnung von 1750-1773 über die von der Stadt Siegen zu entrichtende Mai- und Herbstbede, eingenommenen Bußgelder und an die Stadt Siegen zu zahlenden Legatsgelder (1774); Vergütung eines Aegidischen Legatkapitals aus der Siegenschen Provinzialkasse (1776); Einholung von Informationen über die jährlichen Geld- und Fruchtabgaben aus der Siegenschen Provinzialkasse an das dortige Stadtpastorat, an das Hospital und an die reformierte Kompetenz- und Legatenverwaltung, mit Rechnungsextrakten von 1597-1684 (1776); Unterbringung eines Kapitals von 5000 Gulden aus dem Aegidischen Legat zu Siegen beim fürstlichen Amt Hadamar, mit Sortenzettel (1780); Zahlungsanweisungen des Domänendirektors zu Dillenburg und Auszahlung von Kultuskosten durch den Rentmeister zu Siegen (1808-1809); Spezifikationen über die von der reformierten Gemeinde zu Siegen zur heiligen Kommunion erfolgten Wein- und Brotlieferungen (1810); Zahlung einer jährlichen Rente aus der Domänenkasse zu Siegen an die Kirche zu Wilnsdorf (1812); Auszahlung rückständiger Kompetenzgelder (1816); Bericht des Rentmeisters Schenck zu Siegen über die Kompetenz der Geistlichen und Schullehrer (1816). Korrespondenten u.a.: Geheimrat von Wülcknitz (Dillenburg), Spieß (Dillenburg), Justizrat Schenck (Siegen), Ginsberg (Dillenburg), Rentmeister J. H. Siebel (Siegen), C. L. Rühle (Siegen), Dapping (Dillenburg), Registrator Pfeiffer (Dillenburg), von Preuschen (Dillenburg), Legatsverwalter Hermann Noll (Siegen), Harmann (Dillenburg), Domänendirektor Gericke (Dillenburg), Rentmeister Schenck (Siegen).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.