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Butzbach: Nachdem Philipp Graf zu Falkenstein und Herr zu Münzenberg der Präsenz der St. Marxkirche zu Butzbach die gemeine Badestube daselbst ver...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Oberhessen >> 2 Orte, Buchstabe B >> 2.45 Butzbach
1496 Februar 6
Butzbach, Kugelhaus
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: 1496 auf St. Dorotheentag
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Butzbach: Nachdem Philipp Graf zu Falkenstein und Herr zu Münzenberg der Präsenz der St. Marxkirche zu Butzbach die gemeine Badestube daselbst verordnet hatte, und nun das St. Marxstift zu Butzbach derselben Badestube, auch dem gemeinen Volk, so sich geziemet nach seinen Statuten nit erwarten mag auch angesehen des Almuß so Hartmann Moller Kanonikus St. Bartholomäusstifts zu Frankfurt armen Leuten auch zu den vier Fronfasten im Jahre mit Bestellung eines ewigen Seelenamts zugefügt hat, das durch den Rat zu Butzbach, so dieselben Badestuben innehat, versehen soll werden. So haben Propst und Kapitel dem Rat und ganzen Gemeinde zu Butzbach dieselbige Badestube samt dem Kleinhäuschen daneben gänzlich gegeben (Scheint nicht vollzogen zu sein)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.