Der Landvogt und sämtliche Heimbürgen der Grafschaft Virneburg verkaufen zur Ablösung eines Herrn Stephan Doetsch zu Koblenz geschuldeten Kapitals dem ehrwürdigen und gelehrten Herrn Peter Weizerath, derzeit Inhaber der Pfarrkirche zu Weiler in der Grafschaft Virneburg, auf Rentenkaufsbasis eine jährliche Rente in Höhe von 40 Reichstalern zu je 54 Albus Trierer Währung. Sie quittieren die von ihm dafür erhaltene Summe von 1000 Reichstalern. Ab dem nächsten Jahr wollen sie auf ihre Kosten und ungeachtet gen. Hinderungsgründe jährlich innerhalb von zwei Wochen nach dem 15. August die Rente nach Weiler liefern. Als Sicherheit setzen sie all ihr Hab und Güter. Die Ablösung kann bei Einhaltung einer halbjährigen Kündigungsfrist auf zwei Termine verteilt werden. Es zeichnet der Landvogt, G. L. Burckart, sowie die Heimbürgen, soweit schreibkundig, nämlich: Peter Schumacher zu Nitz, Johann Geltes zu Baar (in der Bahr), Johann Bertram zu Mannebach, Peter Pung zu Hirten, Martin Flohr zu Anschau und Johann Scheffers zu Münk, je mit ihrer zusätzlich aufgemalten Haußmarck, ferner Johann Gilgenbach zu Ditscheid, Johann Jakob Schmidt zu Luxem, Franz Gilgenbach zu Retterath, Peter Hawenden zu Virneburg, Oster Dederigs zu Lirstal und Steffen Hoffmann zu Weiler. - Zeugen: Johann Derkum, Amtmann zu Virneburg. Sr.: Die Heimbürgen mit dem Gerichtssiegel. Ausf. Perg., kanzelliert - 1 Sg. anh. - Rv.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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