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Belege und Vermerke als Grundlage für die Ausstellung der F-Personalausweise überwiegend mit Erklärungen der Antragsteller zu den Gründen ihrer Reiseabsichten in das besetzte Gebiet (vgl. Nr. 59, 45)
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Belege und Vermerke als Grundlage für die Ausstellung der F-Personalausweise überwiegend mit Erklärungen der Antragsteller zu den Gründen ihrer Reiseabsichten in das besetzte Gebiet (vgl. Nr. 59, 45)
K 203 Regierung Münster, Besatzung nach dem 1. Weltkrieg
Regierung Münster, Besatzung nach dem 1. Weltkrieg >> 9. Ausweisungen allgemein
1923
Enthaeltvermerke: Enthält auch: Anweisung des Polizeipräsidenten in Berlin vom 19. April 1923 an den Oberpräsidenten der Provinz Westfalen und den Regierungspräsidenten in Düsseldorf, Nebenstelle Münster, zur Veranlassung von vom Kriminalassistenten Palm mündlich erklärten Maßnahmen mit dem Ziel der Entsendung von Polizeibeamten nach Mülheim an der Ruhr Darin: 4 amtlich gefälschte Personalausweise, davon 3 mit Lichtbildern zu Beleg Nr. 25: richtiger Name Friedrich Emde, Unterwachtmeister, gefälschter Name Franz Erste (jetzt: W 201 Bildersammlung, Nr. 5533) Zu Beleg Nr. 26: richtiger Name Friedrich Thiele, Oberwachtmeister, gefälschter Name Feodor Thrumpf (jetzt: W 201 Bildersammlung, Nr. 5534) zu Beleg Nr. 36: Albert Grzesinski vor Nr. 40: richtiger Name Robert Lindström, Landwirt, gefälschter Name Robert Lindemann
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.