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Otto Moritz Wolf von Guttenberg, kurfürstlich-mainzischer Hof-
und Regierungsrat, bekundet, dass die Rentkammer des Klosters Fulda an
seine Vetter...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1691-1700
1699 November 11
Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Lacksiegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: So geschehen Fuldt den 11ten 9bris anno 1699
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Otto Moritz Wolf von Guttenberg, kurfürstlich-mainzischer Hof- und Regierungsrat, bekundet, dass die Rentkammer des Klosters Fulda an seine Vetter, die Grafen von Berlepsch, für den Kauf des Adelsguts in Eichenzell gemäß des Kaufbriefs von 1699 November 10 [vgl. Nr. 2042 und Nr. 2043] 40000 Gulden, den Gulden zu je 60 Kreuzern und geliefert in einer Summe Frankfurter Albus, am Tag der Ausstellung dieser Quittung bar bezahlt hat. Otto Moritz quittiert der fuldischen Rentkammer den Empfang der Summe unter Verzicht auf alle weiteren Forderungen (expressa renunciatione exceptionis non numeratae pecuniae) im Namen seiner Vetter. Ankündigung der Unterfertigung. Siegelankündigung. Handlungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: 1. Seite, Rückseite; Siegel: Lacksiegel)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (Otto Moritz Wolff von Gutenberg)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Otto Moritz Wolf von Guttenberg
Ein Albus (= Weißpfennig) bezeichnet eine seit dem 14. Jahrhundert gebräuchliche Silberscheidemünze, die bis ins 19. Jhd. vor allem im Rheinland, später auch in Hessen geprägt wurde. Ein Albus galt in Hessen neun Pfennige.
Vgl. Nr. 2039, Nr. 2041, Nr. 2045, Nr. 2046, Nr. 2048, Nr. 2049 und Nr. 2050.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.