Der Würzburger Domherr Heinrich von Witzleben beurkundet: In einem Rechtsstreit zwischen dem Abt Otto Truchsess und dem Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg auf der einen Seite und den Gebrüdern Urban und Engel Zingel auf der anderen Seite wegen der von einem Hof in Veitshöchheim, den die Brüder vom Kloster zu Erbrecht besitzen, zu entrichtenden Leistungen hat der Würzburger Bischof Gerhard [von Schwarzburg] die Einsetzung eines Schiedsgerichts angeordnet. Nachdem sich die von den Parteien bestellten Schiedsrichter nicht einigen konnten, hat der Domherr als bestellter Obmann des Schiedsgerichts bestimmt, dass die Gebrüder Zingel außer den festgelegten Abgaben von dem Hof dem Abt auch die einem Vogt in dem Ort zustehenden Leistungen zu entrichten haben. Zeugen: Die Domherren und Archidiakone Giso von der Tann und Arnold von Sparneck, die Kanoniker des Stifts Neumünster Heinrich von Mainberg, Heinrich Teurer und Jost Ledermann, der Domvikar und Baumeister des Domstifts Gottfried von Peunting, der Ritter Berthold von Waltershausen, die Edelknechte Weiprecht von Grumbach, Erlbolt, Dietrich und Konrad Zobel, die Würzburger Bürger Ecke Daniel, Andreas Salzkestner, Ecke Fuchs, Alhart von der Ecke, Heinrich Broplein und viele andere. Vnd ist diser brief darvber gegeben 1394 an dem nehesten dinstag nach sand Walpurg tag der heiligen junckfrauwen. Aussteller: Heinrich von Witzleben. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Staatsarchiv Würzburg
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