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Flughafen Tempelhof - Gaststätte 5.O.G. Empore und Tanzsaal.
In den Jahren 1936 bis 1945 wurde der Neubau des Flughafens Tempelhof in der Planungsabteilung der Neubauleitung (NBL) konzipiert, die dem Reichsluftfahrtministerium unterstand und vom Architekten Ernst Sagebiel geleitet wurde. Wenngleich die Baustelle des Flughafens seit 1942 stillstand, wurde die Planung noch bis ins Jahr 1944 weitergeführt.
Das Eintreten in den Flughafen war als dramatische Abfolge monumentaler Räume inszeniert. Über einen Vorplatz gesäumt von Arkaden gelangte man in die pompöse Empfangshalle (Bauteil C). Von dort führte eine Treppe auf die Empore in der nicht weniger spektakulären Abfertigungshalle. Am Ende der Halle gelangten Besucherinnen und Besucher mit Aufzügen nach oben in die über der Halle liegenden Etagen.
Das Obergeschoss 3a bezeichnet die Garderobenetage auf Höhe +64,40m. Mit dem 4. Obergeschoss ist die Konstruktionsebene der Finsterwalder Fachwerkträger aus Stahlbeton auf Höhe +68,50m gemeint. Im 5. Obergeschoss war auf Höhe +71.05m eine Saalebene vorgesehen, wo je nach Entwurfsstadium eine Bar mit Tanzsaal, zwei Speisesäle bzw. Nebensäle, einen Konferenzsaal bzw. Bankettsaal sowie einen Dachgarten bzw. Festsaal untergebracht werden sollten.
Bauteil B
Grundriss
5. Obergeschoss
Maßstab 1:50
Bl. Nr. 124
Bleistiftzeichnung auf Transparentpapier
Architekturzeichnung
Flughafen Berlin-Tempelhof
Archiv Flughafen Tempelhof, Berlin
P_GF_30018_12
Dank an das Land Berlin und das Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS) / Förderprogramm zur Digitalisierung von Kulturgut des Landes Berlins 2024