Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Verleihung einer Wiese in Haimbach durch Johann Wolfgang Schott von Memmelsdorf, Kellerer des Klosters Fulda, an Balthasar Schlatt aus Haimbach
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Urk. 78 Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV]
Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV] >> Spital-Amt
1580 März 08
Ausfertigung, Pergament, an Pergamentstreifen anhängendes Siegel (beschädigt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geben und geschehenn den 8ten Martii ihm funffzehenn hundertten und achtigstenn jahre
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Johann Wolfgang Schott von Memmelsdorf, Propst von Holzkirchen sowie Kellerer und Spitalherr des Klosters Fulda, verleiht an Balthasar (Baltzar) Schlatt aus Haimbach (Heimbach) [bei Großenlüder, Lkr. Fulda] und dessen Ehefrau Elisabeth (Elsa) [späterer Nachsatz: Katharina] in erblicher Weise gegen einen jährlichen Erbzins in Höhe von vier Pfennigen eine Wiese in Haimbach, die Teil des Spitalshofs in Neuenberg ist und an das Land des Jost Heintz aus Maberzell [heute: Stadtteil von Fulda] grenzt. Die Wiese hatte Balthasar Schlatt zuvor für 49,5 Gulden gekauft. Es folgen Absprachen über Verkauf und Verpfändung. Ankündigung des Siegels der Kellerei des Klosters Fulda anstelle des Siegels des Spitalamts.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Kellerei des Klosters Fulda
Der Pergamentstreifen des Siegels wurde aus Urkundenmakulatur gefertigt. Beiliegend außerdem Siegelreste.
Auf der Rückseite der Urkunde ein zeitgenössisches und links auf der Plica ein späteres Kurzregest.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.