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Weimarische Zeitung Nr. 101, 1. Mai 1869, S. 3: „Die beiden Aufführungen am Sonntag den 18. und am Donnerstag den 22. d. M., zeigten entschiedene Sicherheit und Festigkeit fast sämmtlicher Mitwirkenden und ließen in dieser Hinsicht kaum zu wünschen übrig. [...] Schon bei Gelegenheit der Lohengrinaufführungen sahen wir uns veranlaßt, die unbestreitbare Wahrheit zu betonen, daß Diskretion des Orchesters, im Allgemeinen eine Tugend, bei Wagner’schen Opern geradezu erste Pflicht sei. Heute müssen wir diese Bemerkung wiederholen und [...] darauf hinweisen, daß größere Mäßigung nicht nur derjenigen Instrumente, welche nur unterstützend neben den eigentlich motivtragenden hergehen, sondern auch des gesammten Orchesters der Vokalmusik gegenüber einzig im Stande sei, die Absichten des Dichterkomponisten völlig in’s Klare zu setzen und dem Werke seine höchstmögliche Wirkung zu sichern.“