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NZfM 78 (5.1.1911), S. 11. Weimarische Zeitung Nr. 156, 20. November 1910, S. 1f. [über das zweite Abonnementskonzert]: Der Rezensent (O.L.) nimmt umfangreiche Werkbesprechungen vor, wobei seine Auseinandersetzung mit der Tondichtung PENTHESILEA von Hugo Wolf den breitesten Raum einnimmt. Sie läuft offenbar mit seinem Musikverständnis konform. Verhaltener fällt die Besprechung des Scharwenka-Konzerts aus. Hier ist die Kompositionskritik weitaus massiver. Die Anmerkungen zur Aufführung selbst fallen spärlich aus, so heißt es etwa über PENTHESILEA: „Peter Raabe mit seiner Kapelle verdient für die Wiedergabe dieser eigenartigen großen Tondichtung unseren besonderen Dank im Namen der Zuhörer! Eine ausgezeichnete, bis in die kleinsten Einzelheiten sorgfältig durchdachte Leistung, der man aber die Ueberwindung der riesigen technischen Schwierigkeiten in keiner Weise mehr anmerkt.“ An der Brahms-Symphonie haben O.L. besonders Horn, Solovioline, Klarinetten, Bratschen und Kontrabässe gefallen.