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Bingen: Dekan Johann und das Kapitel des Stifts St. Stephan zu Mainz bekunden, dass ihr Mitstiftsherr Peter Kirchberger das in der Judengasse zu B...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 2 Orte, Buchstabe B >> 2.9 Bingen
1441 September 22
Mainz, Mariengreden
Ausfertigung, Pergament mit einem anhängenden Siegel (gut erhalten, rechts nur leichter Ausbruch)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: in dem Jahre als man zalte nach Christi vnsers herre(n) geburte 1441 vff sancte Mauricien tag vnd siner gesellen der heilgen mertelere
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Bingen: Dekan Johann und das Kapitel des Stifts St. Stephan zu Mainz bekunden, dass ihr Mitstiftsherr Peter Kirchberger das in der Judengasse zu Bingen gelegene Haus, gen. 'Zum Hirschhorn', bei der Judenschule, das sein verstorbener Onkel Peter Kirchberger d. Ä. an das Stift verkauft hatte, wieder eingelöst habe.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Kapitelsiegel des Stifts St. Stephan ("vnsers Capitiels Ingesiegel an diesen brieff gehangen)
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Mainz, Klöster, Stifte u. Kirchen:St. Stephan
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Mainz, Klöster, Stifte u. Kirchen:St. Stephan:Johann, Dekan
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Johann:Dekan zu St. Stephan in Mainz
Judaica 17/289 J: Dekan Johann und das Kapitel des Stifts St. Stephan zu Mainz bekunden, daß ihr Mitstiftsherr Peter Kirchberger das in der Judengasse zu Bingen gelegene Haus, gen. 'Zum Hirschhorn', bei der Judenschule, das sein verstorbener Onkel Peter Kirchberger d. Ä. an das Stift verkauft hatte, wieder eingelöst habe. - Datierung: 1441 September 22 - Originaldatierung: Mauricientag - Formalbeschreibung: Pergament, Ausfertigung
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.