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Diskussion zwischen Journalisten und Politikern zur Lage und zu den Koalitionsverhandlungen in Baden-Württemberg 1968
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Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 5/002 D681004/102
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 5/002 Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg des SDR 1958-1970
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg des SDR 1958-1970 >> 1968 >> Mai
18. Mai 1968
ab 00'00: (O-Ton) Heinz Stabe, SWR: Einleitung / Bittet Weng um Bericht aus der CDU-Fraktion / (0'43)
ab 00'44: (O-Ton) Gerhard Weng, Dr., MdL, CDU, Tübingen: Gestern Sitzung von CDU-Führungsgremien zur Festlegung der Marschroute / Ziel: bald stabile und handlungsfähige Regierung / Angebot an die SPD bezüglich Anzahl der Ministersitze ist formuliert / Die CDU ist auch gegenüber der FDP für eine kleine Koalition offen / (0'58)
ab 01'45: (O-Ton) Walter Pfuhl, Stuttgarter Korrespondent der Welt in Hamburg: Hat Robert Gleichauf seinen Widerstand gegen die Übernahme des Finanzministeriums aufgegeben? / (0'29)
ab 02'14: (O-Ton) Gerhard Weng, Dr., MdL, CDU, Tübingen: Die Meinung, man müsse dem Koalitionspartner vier Ministerien anbieten, wurde von der Fraktion bestärkt / Das Ressort für Gleichauf: Frage staats- und gesellschaftspolitischer Verantwortung / Gleichauf ist gegebenenfalls bereit, das "wenig populäre Sparministerium" zu übernehmen / (1'07)
ab 03'22: (O-Ton) Hans Willauer, Neue Württembergische Zeitung in Göppingen: Welche Rolle wird das Finanzministerium zukünftig spielen? / (0'19)
ab 03'41: (O-Ton) Gerhard Weng, Dr., MdL, CDU, Tübingen: Die neue Funktion des Finanzministeriums: mittelfristige Finanzplanung in engster Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium weiterführen / Gleichauf als Partei- und Gesinnungsfreund Filbingers und Mitarchitekt der Finanzplanung ist eine gute Besetzung / (0'52)
ab 04'35: (O-Ton) Heinz Stabe, SWR: Einfluss der Vorentscheidung zum Angebot von vier Ministersesseln auf die Landesdelegiertenkonferenz der SPD in Kehl? / (0'16)
ab 04'51: (O-Ton) Gerhard Weng, Dr., MdL, CDU, Tübingen: Diese Frage ist zunächst an die SPD gerichtet / Die CDU will faires Angebot abgeben / Drei Ministerien wären für Partner nicht attraktiv / (0'22)
ab 05'13: (O-Ton) Hans Willauer, Neue Württembergische Zeitung in Göppingen: Welche Rolle spielte das vierte Ministerium in den Verhandlungen mit der SPD? / (0'13)
ab 05'26: (O-Ton) Gerhard Weng, Dr., MdL, CDU, Tübingen: Die CDU ging zunächst vom günstigsten eigenen Standpunkt aus / Wie bei Rechtsanwälten: man bezieht eine Ausgangsposition, die man im Verhandlungswege auch verändert / (0'28)
ab 05'56: (O-Ton) Heinz Stabe, SWR: Kann man das Angebot der CDU als Schützenhilfe für die SPD betrachten? / (0'07)
ab 06'03: (O-Ton) Walter Pfuhl, Stuttgarter Korrespondent der Welt in Hamburg: Unausgesprochen enthält das Angebot auch das Arbeitsministerium für die SPD / (0'14)
ab 06'17: (O-Ton) Gerhard Weng, Dr., MdL, CDU, Tübingen: Das ist einer der neuralgischen Punkte / Aufgrund des Wandels in der sozialen Welt wird auch das Arbeitsministerium eine neue Funktion erhalten / (0'29)
ab 06'49: (O-Ton) Heinz Stabe, SWR: Werden in der dritten Koalitionsrunde zwischen CDU und SPD die Würfel schnell fallen? / (0'11)
ab 07'00: (O-Ton) Hans Willauer, Neue Württembergische Zeitung in Göppingen: Falls die SPD-Delegation sich überhaupt für die Fortsetzung der großen Koalition entscheidet / (0'21)
ab 07'23: (O-Ton) Gerhard Weng, Dr., MdL, CDU, Tübingen: Die SPD steht unter einer starken Landes- und Bundesverantwortung / Die CDU-Fraktion ist ganz ohne Bonner Einfluss in ihrer Willensbildung: der Kanzler hat sich nicht eingeschaltet / Die Entscheidungen von Landesgremien können wohl bundespolitische Bedeutung haben / (0'40)
ab 08'03: (O-Ton) Heinz Stabe, SWR: Was erwartet die CDU von einer neuen Koalition mit der SPD? / (0'15)
ab 08'20: (O-Ton) Gerhard Weng, Dr., MdL, CDU, Tübingen: Fortsetzung gediegener und stabiler Innenpolitik, vor allem Finanzpolitik / Den mörderischen Wettlauf um die staatliche Finanzkrippe in den Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung zwängen / Hauptvorzug: Stabilisierungswerk der öffentlichen Finanzen, Reformwerk, Neuordnung des Föderalismus auf breiter Basis / (0'39)
ab 09'00: (O-Ton) Hans Willauer, Neue Württembergische Zeitung in Göppingen: Hat die bisherige Landespolitik die Stabilitätsanforderungen erfüllt? / (0'09) ab 09'10: (O-Ton) Gerhard Weng, Dr., MdL, CDU, Tübingen: Sowohl Schulden- als auch Ausgabenwirtschaft konnten stark beschränkt werden: Landesfinanzen stabilisiert / (0'15)
0:09:42; 0'09
Audio-Visuelle Medien
Herkunft: Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.