Pfalzgraf Ruprecht (Wir Ruprecht et cetera) bekundet, dass sich zwischen Ennel Weiglin (Wiglin), Witwe des Ortenhensel, einerseits und Ulrich Ortel, Schultheiß zu Handschuhsheim, andererseits Irrungen um die Güter gehalten haben, von denen Ennel nach einem ergangenen Urteil ihre Ehesteuer erlösen sollte und von denen bislang 110 Pfund Heller erlöst wurden. Durch Ruprechts Mitstatthalter und die Räte seines Vaters Kurfürst Philipp im rheinischen Teil der Pfalz (ist durch unnser mitstathalter unnd rate unnsers herrn unnd vatters hie unden) ist zwischen den Parteien verhandelt worden, dass Ennel 105 Pfund Heller und dem Ulrich Ortel 5 Pfund Heller zustehen sollen. Die Parteien sollen damit gänzlich geschlichtet sein, was sie versichert haben, und erhalten eine Ausfertigung. Anwesend bei der Beredung waren der Hofmeister [Hermann Boos von Waldeck?], der Landvogt im Elsass [Jakob von Fleckenstein?] sowie die beiden Ritter Swicker und Hans von Sickingen.