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Angelegenheiten der Gemeinden Wilgersdorf und Wilnsdorf
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 22. Siegensche Städte, Ämter, Flecken, Dorfgemeinden und Höfe ausschließlich der Stadt Siegen >> 22.20. W
1546-1592, 1700-1715
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Supplik des Schultheißen Johann Grebe zu Hainchen wegen des so genannten Dillerguts in der Wampelshausener Mark (04.04.1555); Bericht des Pastors zu Siegen u.a. über die Pest in Wilgersdorf und über die zu leistenden Fruchtgefälle (1563); Bericht des Rentmeisters Philipp Schomler zu Siegen an die Dillenburger Kanzlei über eine Besichtigung der Gemeinden Rinsdorf und Wilgersdorf (16.08.1589); Supplik des Hans Knabe zu Wilnsdorf wegen einer strittigen Güterteilung mit Agatha Wagener zu Wilgersdorf (27.03.1592); Paritionalerklärung im Streit zwischen Johann Henrich Kieffels zu Wilnsdorf und dessen Schwager Mannus Schütz wegen Lehngüter (1702); Supplik des Conrad Müller junior zu Wilgersdorf betreffend einen Streit mit Johannes Müller zu Wilgersdorf wegen des angeblich gewaltsamen Eindringens in eine Mühle (ohne Datum, ca. 1710); Supplik der Pastoren zu Wilnsdorf und Rödgen wegen des unbefugten Holzschlags in den Pfarrbergen (18.03.1715); Bericht des Caspar Krengel zu Netphen über ein Haubergstück in der Wilgersdorfer Mark (17.08.1700); Supplik der Junker Conrad und Gottfried von Selbach, genannt Quadfasel, wegen des Verkaufs des Hauses Wilnsdorf und daraus erwachsener Schuldforderungen (31.05.1588); Supplik der Witwe Elisabeth von Selbach, Ehefrau des verstorbenen Diedrich Domers zu Wilgersdorf wegen Befreiung von der Weinsteuer bei den Wirten zu Wilgersdorf auf Lebenszeit (03.03.1559); Abschied zu Burbach vom 17.01.1587 betreffend den Erbkauf des gräflichen Hauses, des Hofes und der Güter zu Wilnsdorf an die Junker von Selbach genannt Quadfasel; Suppliken der Gemeinde Wilgersdorf wegen Nachlassung von erhobenen Bußgelder des Feldschützen Curtt Bäuer (1587); Rechtsstreit zwischen Hans und Franz Dillers zu Wilnsdorf einerseits und Eile, Scheppen Jacobs Hausfrau zu Wahlbach andererseits wegen Erbschaftsangelegenheiten (1583); Rechtsstreit zwischen der Gemeinde Wilgersdorf und Johann Schmit zu Rudersdorf am Niedergericht Netphen wegen eines Gutes in der Wilgersdorfer Mark (1546-1549). Korrespondenten u.a.: Schultheiß Johann Grebe (Hainchen), Rentmeister Philipp Schomler (Siegen), Hans Knabe (Wilnsdorf), Conrad Müller junior (Wilgersdorf), Advokat Antonius Wertenberg, Conrad von Selbach genannt Quadfasel, Gottfried von Selbach genannt Quadfasel, Witwe Elisabeth von Selbach (Wilnsdorf), H. Heekmann, Johann Pfaff, Hans Georg von und zu der Hees, Feldschütze Curtt Bäuer (Wilgersdorf), Hans Dillers (Wilnsdorf), Franz Dillers (Wilnsdorf), Gerichtsschreiber Henrich Veltbach (Dillenburg), Gerichtsschreiber Friedrich Pithan (Haiger), Johann Schmit (Rudersdorf).
61 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.