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Inventare des Antiquars Vischer zum Sturz 1775/76, Unterfasz. 20: Gemälde und Kupferstiche
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Verzeichnis von Gemälden und Kupferstichen (in doppelter Ausfertigung, vgl. Berichte zum Sturz von 1775/76 in A 20 a Bü 92):
a) Verzeichnis der beim Sturz vom Juli 1775 vorgefundenen Gemälde und Kupferstiche (u.a. von (Johann Friedrich) Gruber (vor 1655-1681), Johann Jakob Spiegler (vor 1602-1658), auch Kopien von Rubens-Werken), mit Angabe der "Numeris des ehemalig Schönhaarischen Inventarii" (d.h. A 20 a Bü 50) (fol. 1r-16r)
Das Verzeichnis stimmt weitgehend mit dem Inventar der Gemälde von 1762/63 überein (A 20 a Bü 71 a)). Die Einträge sind in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie aus den älteren Verzeichnissen abgeschrieben wurden. Zwei dort beschriebene Stücke fehlen (A 20 a Bü 71 a) Nr. 34, 35), zugleich erscheinen von den im vorliegenden Dokument nachträglich hinzugefügten Nummern 229-238 im älteren Verzeichnis nur Nr. 229-233. Ein nachträglicher Vermerk (fol. 1r) weist darauf hin, dass anlässlich des Umzugs der Kunstkammer auf das Herrenhaus im Juli 1776 entschieden wurde, dass ein Teil der Gemälde mit dorthin verlagert, die übrigen aber an die Gemäldegalerie in Ludwigsburg abgegeben werden sollten. Zu diesem Vorgang vgl. die entsprechenden Verzeichnisse von 1776 (A 20 a Bü 107, Bü 108). Die bei der Kunstkammer verbliebenen Stücke sind außerdem mit Randverweisen auf ihre späteren Lagerorte in der Kunstkammer im Herrenhaus versehen (Kasten D "Artefacta" Nr. 12, 156-186 (vgl. A 20 a Bü 115 Nr. 3), Kasten Y Z "Exotica" Nr. 34; vgl. A 20 a Bü 108).
b) Verzeichnis der Gemälde, die aus der Bildergalerie in Ludwigsburg (vor 1764) an die Kunstkammer abgegeben wurden (fol. 17r-21r).
Das Verzeichnis stimmt völlig mit A 20 a Bü 71 e) überein. Die bei der Kunstkammer verbliebenen Stücke sind außerdem mit Randverweisen auf ihre späteren Lagerorte in der Kunstkammer im Herrenhaus versehen (Kasten D "Artefacta" Nr. 187-208 (vgl. A 20 a Bü 115 Nr. 3)).
c) Verzeichnis von zehn Kupferstichen und Zeichnungen (u.a. von Georg Gadner), die der Professor Gymnasii Roesler am 26. August 1777 "von herzoglicher Castellaney Stuttgardt lehnungsweise erhalten" und am 30. Januar 1777 (sic) "zu herzoglicher Kunstkammer wieder zurückgegeben hat" und die sich jetzt in der Rumpelkammer im Herrenhaus befinden (fol. 21v).
d) Verzeichnis der zur Kunstkammer gehörigen Kupferstiche, Zeichnungen und Karten, die zum Teil am 18. September 1764 an die Hofbibliothek in Ludwigsburg abgegeben wurden (fol. 23r-31r). Abschrift des Originals (A 20 a Bü 71 b), c), d)).
e) Verzeichnis weiterer am 18. September 1764 an die Hofbibliothek abgegebener "Kupfersammlungen" (fol. 33r-35v). Abschrift des Originals (A 20 a Bü 71 f)).
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.