Jakob Deutschenbauer ("Tutschenpur") von Silheim ("Silhain") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] bekennt, dass ihm Johann Busion genannt Zimmermann, Kaplan am Sulmentingeraltar im Ulmer Münster, auf Lebenszeit den Hof seiner Pfründe in Silheim, der zuvor von Johann Reisser bewirtschaftet wurde, verliehen hat. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Kaplan davon jährlich 8 Imi und 1 Muth Roggen, 5 Imi und 1 Muth Korn, 3 Imi Fesen und 3 Imi Hafer, alles Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Wiesengeld, 4 Metzen Öl, 100 Eier, 3 Gänse, 8 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an den Kaplan zurück.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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