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Freiburger Kirchensachen: Münster, St. Nikolaus (1422-1852) (Bestand)
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Form und Inhalt: Die Kirchensachen betreffen fast ausschließlich das Münster und St.Nikolaus in Freiburg. Die Pfarrei des Freiburger Münsters war der Universität inkorporiert.
Pfründen (u.a. Rotpletz, Rudolf-Statz, Lorenz), deren Statuten und Kapitalien; Zins-, Gülten- und Güterverzeichnisse; Beschwerden; Grabstätten im Münster; Glasfenster der Universitätskapelle; Verlegung des Friedhofs zur St. Nikolauskirche; Basler Domkapitel; Pfarrei Freiburg und ihr steuerlicher Anschlag; Beschädigung des Münstersturms; Münstervisitationen; Freiburger Ruralkapitel; Urteils-, Schadlos- und Quittungsbriefe; Pfarrei Freiburg; Bau zweier Münsterchöre; Strafenangelegenheiten; Malteser- und Deutschordenskommende; Pfarrgerechtigkeiten; Predigtamt; Kommunion; Jesuiten; Predikatur im Münster; Häuserrechnungen; Feiertage; Nikolauskirche; Inventare; Entrichtung des Quatemberpfennigs; Kirchenmusik im Münster; Franz Joseph Egermeyer, Ludwig Julier, Ulrich Riegger; Besichtigung der Stadt Freiburg; Umwandlung der Münsterpfarrei; Universität als Patronatsherr; Münsterfabrik; Schrift des Münsterpfarrers Galura; Besitz in Zarten und Munzingen; Zehntangelegenheiten; Errichtung einer zweiten Pfarrei der S. Martinspfarrei; Unterstützung und Bildung armer Kinder; Patronatsgegenstände; Pfarrkapitalien; Anniversarien; Leichenbegängnisse; Präsentation; Bruderschaften; Totenbuchauszüge zu Professoren.
Peter Paul Albert, Urkunden und Regesten zur Geschichte des Freiburger Münsters. In: Freiburger Münsterblätter 3-10, jeweils Heft 1 und 2, Freiburg 1907ff.
Bernhard Asal, Die Kaplaneien des Freiburger Münsters. Ihre Entstehung und frühe Geschichte, Masch. Freiburg 1969.
Felician Engler, Beiträge zur Geschichte der Münsterpfarrei in Freiburg. Mitteilungen über die ehemaligen kleinen Pfründen, welche 1664 der Münsterpräsenz incorporiert wurden. In: Freiburger Diözesan-Archiv 22 (1892), S.243-288.
Franz Gemmert, Das Basler Domkapitel in Freiburg. In: Schau-ins-Land 84/85 (1967), S.125-159.
Alexander Hollerbach, Patronatspfarreien der Freiburger Universität. Ein Rechtsgutachten von Ulrich Stutz. In: Karl Kroeschell (Hrsg.), Festschrift für Hans Thieme zu seinem 80. Geburtstag, Sigmaringen 1986, S.377-390.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
