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Privilegierung und Inschutznahme der neu gegründeten Universität Fulda durch Papst Clemens XII.
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Urk. 78 Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV]
Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV] >> Seminar und Universität
1732 Juli 01
Ausfertigung, Pergamentlibell, Bulle an gelb-roter Seidenkordel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Rome apud Sanctam Mariammaiorem anno incarnacionis dominice millesimo septingentesimo trigesimosecundo kalendis Julii pontificatus nostri anno secundo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Clemens XII. bestätigt die Gründung der Universität Fulda durch Adolf von Dalberg, Abt von Fulda, nachdem bereits durch Abt Balthasar von Dernbach 1572 ein Jesuitenkolleg zur Durchführung der Rekatholisierung gegründet worden war, welches durch seine Vorgänger Urban VIII. und Gregor XIII. privilegiert wurde. Clemens XII. bestätigt weiter Studieninhalte und innere Organisation der Universität und stellt diese unter seinen Schutz. Ausstellungsort: Rom, St. Maria Maggiore. Pastoralis officii debitum.
Auf dem Einband des Libells mit Bleistift die Notiz 'Academiae Fuldensis confirmatio pontificia 1732'.
Der Libell wurde in der Bollatica-Schrift abgefasst und ist mit reichem floralen Dekor versehen.
Auf der letzten Seite der Urkunde zahlreiche Unterschriften päpstlicher Notare und Subskribenten.
Vgl. die Gründungsurkunde der Fuldaer Universität im Bestand Urk. 75 [Fulda], Nr. 2210 von 1733 März 13.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.