Klaus Wolz und Wilhelm Fridman, Viertelmeister, sowie Georg Brendlin, Johannes Gotthart, Johannes Harttung, Johannes Schreck, Michael Zirkel und Johannes Wittichhausen, Rechenmeister des Würzburger Stadtviertels Sand, bekennen: Sie haben von dem Würzburger Bürger Ludwig Bauer und seiner Ehefrau Dorothea den Hof Zum Langen in Würzburg um 308 Gulden gekauft, um ihn als ihren Viertelhof zu verwenden. Nun haben sich aber die Obereigentümer, das Kloster St. Stephan in Würzburg und die dortige Johanniterkommende, geweigert, ihnen den Hof zu verleihen, solange nicht die Frage des Handlohns geklärt ist. Sie haben sich daher mit Abt Konrad [Herloch] und den Statthaltern des Komturs der Johanniterkommende in Würzburg Philipp von Reiffenberg dahingehend geeinigt, dass bei Tod oder Rücktritt eines Viertelmeisters jeweils 1 rheinischer Gulden an das Kloster St. Stephan und die Johanniterkommende als Handlohn zu entrichten ist. Außerdem verpflichten sie sich, die den Obereigentümern zustehenden Abgaben fristgerecht zu entrichten und den Hof in gutem Bauzustand zu halten. Auf ihre Bitte siegeln die Ritter Veit von Brend und Michael Neustetter. Der gebenn ist am nechsten donnerstag nach sanndt Philips vnd Jacobs der heyligen zwelffbotten vnd Waltburgen tag 1499. Aussteller: Viertel- und Rechenmeister des Würzburger Stadtviertels Sand. Empfänger: Kloster St. Stephan

Show full title
Staatsarchiv Würzburg
Loading...