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Gottfried Nyps (Nypps) und seine Ehefrau Gele bekunden, dass sie
eine im Folgenden inserierte Urkunde Konrads [von Hanau], Abt von Fulda,
erhalten...
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... nach Crist geburt in iare und an tage als ouch vor stet geschrieben
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Gottfried Nyps (Nypps) und seine Ehefrau Gele bekunden, dass sie eine im Folgenden inserierte Urkunde Konrads [von Hanau], Abt von Fulda, erhalten haben. Die Eheleute bestätigen, die überlassene Rente nur auf Lebenszeit zu besitzen und sie nach dem Tod Gottfrieds wieder an Abt und Kloster von Fulda sowie den Hofmeister des Altenhofs zurückzugeben. Siegelankündigung. Auf Bitte der Aussteller besiegelt der Junker Johann von Wiesenfeld (Wysempheld), Schultheiß in Fulda, die Urkunde. Inserierte Urkunde von 1378 März 31: Konrad [von Hanau], Abt von Fulda, bekundet, dass er Gottfried Nyps und dessen Ehefrau Gele eine Rente von dreieinhalb Pfund Hellern, zwei Gänsen und zwei Hühnern, die an Michaelis [September 29] zu geben sind, sowie von zwei Fastnachtshühnern von einem Gut genannt (Fuerers guet) und von zwei Vierteln gleich welchen Getreides von einem Acker bei der Ziegelmühle, die ihm oder seinem Hofmeister vom Altenhof zu geben sind, angesichts Gottfrieds Gebrechen und Verdienste auf Lebenszeit überlassen hat. Nach dem Tod Gottfrieds fällt die Rente wieder an das Kloster Fulda und wird dem Hofmeister des Altenhofs übergeben. Siegelankündigung des Abts Konrad von Hanau. (... nach Crists geburt driczenhundert iar in dem achtundsybinczigistin iare an Mittwochen nach dem Sontage tzu mittefastin als man czu kore singet letare Iherusalem). (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Junker Johann von Wiesenfeld, Schultheiß in Fulda]
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: StaM, Kopiare Fulda: K 434, f. 97r, 97v
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.