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Johann Friedrich von Kerpen, Konventuale von Fulda, bekundet,
dass ihm Johann Bernhard [Schenck zu Schweinsberg], Abt von Fulda, gemäß
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1621-1630
1625 August 4
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel in Holzkapsel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Anno et die ut supra
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Johann Friedrich von Kerpen, Konventuale von Fulda, bekundet, dass ihm Johann Bernhard [Schenck zu Schweinsberg], Abt von Fulda, gemäß einer darüber ausgestellten und hier inserierten Urkunde die Propstei Höchst übertragen hat. Ankündigung von Unterfertigung und Besiegelung. Inserierte Urkunde von 1625 August 4 [Nr. 1817]: Johann Bernhard [Schenck zu Schweinsberg], Abt von Fulda, bekundet, dass er die Propstei Höchst, die dem Kloster Fulda unterworfen ist, Johann Friedrich von Kerpen, Priester und Konventuale von Fulda, mit aller weltlichen Gewalt und Seelsorge übertragen hat. Dem Propst stehen alle Einkünfte der Propstei zu. Die Mönche der Propstei sind ihm zu Gehorsam verpflichtet. Johann Friedrich ist zum Schutz und Erhalt der Rechte und Besitzungen der Propstei verpflichtet, insbesondere muss er sich am Bauunterhalt der Kirche und der Konventsgebäude beteiligen. Er ist verpflichtet, sich um die Wiederherstellung des stark belasteten Besitzes der Propstei zu bemühen. Ohne besonderen Grund und Beteiligung von Dekan und Konvent von Fulda kann keine Veränderung am Vertrag vorgenommen werden. Siegelankündigung des Abtes Johann Bernhard. Ausstellungsort: Fulda. (Datum in civitate nostra Fuldensi pridie Nonas Augusti anno Dominicae incarnationis millesimo sexcentesimo vigesimo quinto). (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (Ioannes Fridericus a Kerpen manu propria)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Johann Friedrich von Kerpen
Vgl. hierzu auch Nr. 1817.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.