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Liquidation der Forderungen an das französische Gouvernement: Allgemeines
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AA 0635 Generalgouvernement vom Nieder- und Mittelrhein (AA 0635)
Generalgouvernement vom Nieder- und Mittelrhein (AA 0635) >> 6. Liquidationsbehörden >> 6.1. Generalliquidationskommission der Forderungen gegen Frankreich für die Königlich Preußischen Rheinprovinzen
1814 - 1815
Enthaeltvermerke: Einsetzung einer Liquidationskommission (Dirigent: Geheimer Rat von Reimann) zur Untersuchung der zur Liquidation gegen Frankreich eingereichten Forderungen aus dem ganzen Generalgouvernement vom Nieder– und Mittelrhein (6. Nov. 1814); vorläufige Instruktion, Übersicht über die Gegenstände, mit der sich die Liquidationskommission zu beschäftigen haben wird, mit Anmerkung der zu beachtenden Grundsätze; Artikel 18, 31 des Pariser Friedens vom 30. Mai 1814 mit Gutachten der Liquidationskom. dazu; Zusammenstellung mehrerer Forderungen des Großherzogtum Niederrhein an Frankreich (Typen); Hauptverzeichnis der Liquidationsforderungen des Wälderdepartements an Frankreich; Übersicht über die am Ende des Jahres 1813 verbleibenden Rückstände an indirekten Abgaben, Domänenrevenuen und Kaufpreisen im Roerdepartement; Gutachten des Edmund Graf von Kesselstatt über die Frankreich aufzuerlegende Entschädigung für das durch franz. Revolutionsgesetze vernichtete Eigentum an Zehnten, Einkünften etc. sowie für das durch den despotischen Willen der französischen Regierung vorenthaltene oder veräußerte Eigentum vieler Familien, Einzelpersonen, Wohltätigkeitsstiftungen, Schulen, Universitäten, Pfarreien, Kirchenfabriken
Diverse Registraturbildner
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.