Engelhard, Herr zu Weinsberg, bestätigt als Hofrichter König Ruprechts, dass Hans Brobst, Pfleger zu "Velburg", als bevollmächtigter Vertreter Annas von Rosenberg vor dem Hofgericht eine inserierte, durch vier Siegel beglaubigte Urkunde verlesen hat [vgl. 1408 August 18], mit der Anna ihrer Tochter Anna und deren Ehemann, Ritter Wiprecht von Helmstatt d.A., ihren Anteil an Burg Schadeck und die Hälfte von Schwarzach zu eigen macht. Nach der Erklärung des Hans Brobst, im Namen Annas von Rosenberg und ihres Mannes Jakob Wolfsteiner diese Güter vor dem Hofgericht aufgeben zu wollen, hat Raban [von Helmstatt], Bischof von Speyer und königlicher Kanzler, in Vertretung von Anna und Wiprecht von Helmstatt erklärt, die Übertragung anzunehmen. Das Gericht hat die Vollmacht Hans Brobsts anerkannt, dieser hat die Aufgabe der Güter an den Stab des Hofrichters mit Hand und Mund erklärt. Auf Verlangen von Bischof Raban erhalten Anna und Wiprecht von Helmstatt das Urteil als Urkunde. Siegler: Aussteller mit Siegel des Hofgerichts.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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