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Inventur- und Verlassenschaftswesen des Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg. Fasz. X
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, G 184 Herzog Eberhard Ludwig (1676-1733)
Herzog Eberhard Ludwig (1676-1733) >> Testament und Verlassenschaft
1710-1733
Enthält:
1. Einige Inventarien.
Die folgenden Inventarien bildeten z. T. früher den Fasz. 44 a des Repertor.: Fürstliche Inventuren, z. T. stammen sie aus der älteren Geheimenratsregistratur.
a) Inventarium über das zu Ludwigsburg befindliche Gewehr des Herzogs; 23. April 1717.
b) Ebenso; 23. April 1729.
Umfasst Büchsen, Flinten und Pistolen, tw. mit silbernen Verzierungen, u.a. von Büchsenmacher D'Argent, Büchsenmacher Hartmann aus Neuffen, Meister Dionysius Zoller aus Stuttgart, Hofbüchsenmacher Renner, Caspar Zellner, Meister Adam Gratzel aus Wien, Schenzel aus Berlin, Johann Michael Limmer aus Kronach, Johann Thomas Hofer, Heinrich Sontheim, Johann Buchenberger von Landsberg, Georg Ros aus Hall, Lazaro Lazarino, Lorenz Baur aus Wien, Georg Kaiser aus Wien, weiteren Herstellern aus Stuttgart, Urach, Wien, Komburg, Sindelfingen, Durlach, Dresden, Muggensturm, Paris u.a.; darunter Geschenke der verwittibten Herzogin, des Erbprinzen von Hessen-Kassel, des Grafen von Leiningen, des Grafen von Grävenitz, des Prinzen Christoph von Baden-Durlach, des Prinzen Karl Rudolf von Württemberg-Neuenstadt u.v.a.
c) Konsignation über die im fürstl. Prinzenbau und Schloss zu Stuttgart dermalen aufgemachte Meubles; 15. September 1731.
Umfasst Möbel, Teppiche, Vorhänge, Tapisserien, Spiegel.
d) Inventarium über die fürstlichen Sättel, Schabracken, Halfter, Pferdzeug und dergleichen; 23. April 1716.
e) Inventarium über die fürstliche Sattelkammer zu Ludwigsburg; Januar 1724.
Umfasst jeweils Sättel, Schabracken, Halfter, Pferdedecken aus Samt, Leder und Silberborten, deutsches, polnisches und türkisches Pferdezeug und Steigbügel u.a. aus tw. vergoldetem Silber, Korallen, Messing; "Aufputz", der 1718 für das Karussell gemacht wurde; Pistolen u.a.
f) Sturz des Stuttgarter Bauhofs; 23. April 1723.
2. Ein Faszikel mit der Aufschrift: Acta zum fürstl. Ober-Marschallen-Amt gehörig und die Silberkammer betr. de anno 1729, 1732 und 1733, enthaltend: ein Verzeichnis sämtlichen silbernen Services, auch anderen Silbergeschirrs (Geschirr, Besteck, Leuchter, Marschallstäbe aus tw. vergoldetem Silber, außerdem Geschirr aus Straußenei, Kristall, Keramik, Glas), von 1729, und einige Akten wegen abhanden gekommener Silbergegenstände, von 1732 und 1733. Der Faszikel bildete früher den Fasz. 45 des Repertor.: Fürstl. Inventuren und ist auf pag. 64 und 65 desselben genauer verzeichnet
3. Anbringen fürstl. Rentkammer, was von 1710-1717 zu den fürstl. Haus-Meubles von den Hoffactores Jud Fränkel und Levin an Kaufmannswaren angeschafft worden v. 8. Febr. 1729 mit 3 Beilagen. Früher Fasz. 46 des Repertor.: Fürstl. Inventuren
Umfasst v.a. Textilien.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.