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Brief von Lion Feuchtwanger an Unbekannt
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HHI.Handschriftenabteilung-I Handschriftenabteilung I
Handschriftenabteilung I >> Archivalie – Korrespondenz
1933
"...mir beginnt es jetzt ein bißchen besser zu gehen. ich hatte einen wirklich netten, harmlosen abend mit lilo dammert, der die emigration gut bekommen ist...sie ist sowas wie filmdolmetscherin,...wird demnächst ihren französischen freund, mit dem sie nurmehr kameradschaftlich steht, heiraten, um die französische staatsangehörigkeit zu kriegen...im übrigen geht es jetzt ziemlich wild zu mit anrufen und besuchen, es wird langsam fast amerikanisch.beruflich kommt dabei so gut wie nichts heraus. es liegt aber eigentlich an mir insofern als ich mich nicht binden möchte...die französische ausgabe der oppermanns wird vermutlich bei flammerion erscheinen...ich möchte trotz des sträubens von querido auch die novellen dort..erscheinen lassen. die zeitungen melden, daß die british gaumont jetzt begonnen hat, jud süss zu drehen und daß die kosten 85 000 pfund betragen. und da machen die leute solche geschichten wegen 500 pfund für mich. ich werde wohl donnerstag den 23. nach london fahren. ich will dort bis 7. dez. bleiben...
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Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.