Abt Berthold und der Konvent des Zisterzienserklosters Salmannsweiler [Salem], Diözese Konstanz, verkaufen dem Priester Hermann Krafft, ehemaliger Pfarrer von Ulm, und dessen Erben für 185 Pfd. 10 Schilling insgesamt zwölf aufgeführte Zinse in Ulm: 1) 4 Schilling 8 Heller aus dem Haus Hermann Scherers in "Vögellins garten", neben dem Haus des von Geislingen (Gyslingen). 2) 7 Schilling aus dem Haus des Blank, ebenfalls am "Vögellins garten" an der Ecke beim Brunnen. 3) 7 Schilling aus dem Stotzingers Haus, das zuvor Elblin dem Schneider gehörte, beim Frauentor. 4) 1 Pfd. aus Knellings Haus, gegenüber dem Hof des von Mailand, zwischen den Häusern des "Ybachinen" und des Schlaffers an der Ecke. 5) 7 Schilling aus dem Herrenhof und Sitz des Klosters Reichenau, gelegen vor des Schrappen Haus. 6) 14 Heller und ein Weihnachtshuhn aus des Bierkellers Garten, vor dem Glöckler Tor und der Spitalmühle, neben des Verbers Garten. 7) 28 Heller und ein Weihnachtshuhn aus Verbers Garten. 8) 7 Schilling aus "Gorbechinens" Haus und Sitz beim Spielmannsbrunnen. 9) 4 Schilling 8 Heller und zwei Weihnachtshühner Afterzins aus Relins, des Ledergerbers, Haus im Loh an der Hofstatt des Witting. 10) 4 Schilling 8 Heller und zwei Weihnachtshühner Afterzins aus dem daneben liegenden Haus des verstorbenen Trittel. 11) 3 Schilling 6 Heller und ein Weihnachtshuhn aus dem daneben liegenden Haus Kunens, des Ledergerbers. 12) 3,5 Heller und ein Weihnachtshuhn aus dem daneben liegenden Haus des Hertenstein. Die Zinse sind jeweils zur Hälfte auf St. Johannes (24. Juni) und Weihnachten zu entrichten. Ferner verleihen die A. Krafft ihr Gütlein zu Asselfingen (Auslabingen), das derzeit Ruff Hering bewirtschaftet, mit allen aufgeführten Einkünften.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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