Jorg Truchsess von Baldersheim, Ritter, verkauft mit Einwilligung seiner Mutter Margaretha Truchsessin von Baldersheim Witwe, geb. von Vinsterloe, für 600 fl. rh. an Georg Grafen zu Henneberg, Komtur, und das Deutschordenshaus zu Mergentheim 30 fl. rh. Frankfurter Währung auf seinen großen und kleinen Zehnten zu Dainbach (Obern und Nydern Theinbach) und auf nachfolgende Zinsen und Gülten: Von Contz Knoll 5 2/3 metzen Korn, 5 2/3 metzen Hafer und 1/3 Fastnachtshuhn, dasselbe von Hans Knoll, ebenso von Hans Hauck früher zusammen von einem Gut; Michell Knoll gibt 14 metzen Korn, 14 metzen Hafer und 1/2 Fastnachtshuhn von dem Gut, das er noch besitzt; Contz Ullertt gibt 2 Malter Korn, 2 Malter Hafer, 2 pf. Geld, 1 Fastnachtshuhn und 4 Sommerhühner von seinem Gut. Die Brüder Contz und Hanss Knoll geben 1 Malter Korn, 1 Malter Hafer, 1 pf. Geld, 1/2 Fastnachtshuhn und 2 Sommerhühner; Hans Roser ebensoviel; Hans Horett gibt 6 Metzen Korn, 6 Metzen Hafer und 1/2 Fastnachtshuhn, ferner 1 Sommerhuhn von einem Acker im Fertall, Hans Biring 2 Malter Korn, 2 Malter Hafer und 1/2 Fastnachtshuhn; Hans Mogell und Heintz Roser geben 4 1/2 d. von ihren Krautgarten und einem Wiesflecken unter der Mühle, Hans Knoll, Cuntz Knoll, Hans Horett und Hanck geben ebensoviel von Wiesflecken und Krautgärten dortselbst; Hanss Rymolt, Hans Roter und Michell Knoll geben 9 d. von ebensolchen; 2 fl. fallen für den 1/2 Heuzehnten zu Dainbach (Theinbach). Von Schweigern liefern Sommerhühner: Ulrich Wirtt von einem Weingarten zu Weyssenprun zum Mönchhof zu Schöntal gehörig; Hans Claus und Hans Knab je 1 Sommerhuhn von demselben Weingarten im Mönchsgut. Michel Kernn 2 von einem Stück Acker, das auf der Reglav Teil stößt, Hans Müller, Hans Claus und Heintz Dreyffell 1 von einem Acker am Rott, der an den heiligen Weingarten stößt; Contz Elsesser Pauls Wirtt, Heintz Wirtt und Hans Claus 2 Sommerhühner von einem Acker, in Ulrich Wirts Acker gelegen an der Mulhelden; Jorg Schnabell 1 von einem Acker, in Hans Claussen Acker gelegen daselbst; Hans Roser 1 von einem Weingarten zu Weissenprun am obern Weg außen an Heintz Kesslers Grundstück anstoßend; Hans Wirtt und Jorg Schnabell 1 Sommerhuhn von der Wiese zu Weissenprun, die immer an das Ziegelgut anstößt; Arnolt Lossle und Heintz Elsasser 1 von derselben Wiese; Endres Merttein und Heintz Schmidt 1 von einem Acker am Schelberg zu Wissenprun, der in Clees Hube fällt; Heintz Schmidt und Hans Sonss 1 Sommerhuhn von einem Acker der in einen des Ullein Wirts fällt; Kilian Schutz, Contz Rigler und Oswalt Burger geben 1 Sommerhuhn von einem Weingarten zu Weissenprun, der auf beiden Seiten auf Stücke des Contz Nissen stößt; Claus Dreiffell 1 Sommerhuhn und 1 pf. Unschlitt von einer Hofraite oberhalb der Mühle, wovon Heintz Dreiffell ein Viertel und Burckartt Dreiffell ein Achtel hat; Peter Glaser und Hans König geben ein Sommerhuhn von einem Weingarten zu Weissenpron unter dem Schelberg, anstoßend an Behenis Gute; Hans Schutz der ober und Hans Rigler geben 1 Sommerhuhn von einem Acker uff der Buchelden, in der Wirtt Gut fallend; Heintz Kessler 1 Sommerhuhn von einem Weingarten zu Wachenstall, anstoßend an Stücke von Kilian Schutz und Pauls Piring; Hans Schutze der ober gibt 1 Sommerhuhn von einem Acker zu Weissenprun unter dem Schelberg, an Behens Hube anstoßend; Endres Merttein 1 Sommerhuhn von einem Acker am Schelberg; Heintz Kessler 1 von einem Acker uff dem Diffengraben gein Bostatt (Bobstadt) nauff den wendt uff Walches weg hutt, derselbe 1 von einem Acker vorne im Pfaffentall, an einen der Schutz anstoßend; Hans Stumpff gibt 1 Sommerhuhn von einen Weingarten am Rott, der in Stumpffs Acker fällt. Das alles verkauft Austeller, wie er es von seinen Vater ererbt hat, und mit Einwilligung des Lehensherrn, (s. StAWt-G Rep. 5 Lade IX D Nr. 16) Grafen Michel zu Wertheim. Die 50 fl. sind jährlich 8 Tage vor oder nach Cathedra Petri (22. Februar) zu Mergentheim fällig. Für pünktliche Zahlung sind genannte Objekte als Pfand gesetzt, die der Verkäufer niemanden als dem Ordenshaus verkaufen oder versetzen darf. Zum gleichen Termin ist auch Wiederkaufsrecht vorzubehalten, doch hat der Wiederkäufer ein Vierteljahr zuvor zu kündigen. Kopie von StAWt-G Rep. 5 Lade IX D Nr. 17 vom gleichen Datum.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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